Fahrradtacho und Federgabel?
 

Hab mal ne Frage wegen Fahrradtachos. Ich habe mir für mein Cyclocrosser den Sigma 1009 geholt, der mit Kabel verbunden ist.
Vorhin wollte ich den gleichen Sigma für mein MTB kaufen, aber der Laden meinte man könne an einem MTB mit Federgabel angeblich die Tachos mit kabel fast garnicht montieren. Er meinte ich solle den Sigma 1609 nehmen, da der kabellos ist.
Der Haken ist, der Tacho kostet 3 mal soviel. Zähneknirschend habe ich eingewilligt, aber ich fühle mich leicht verarscht.

Stimmt das mit der Federgabel oder hat man mich ausgenommen wie ne Weihnachtsgans? Normal mag ich keine kabellose.

mit 'ner Frage nach Federgabeln bist Du in einem Triathlon-Forum natürlich genau richtig :Cheese: .
In der Tat stelle ich mir das aber etwas problematisch vor. Wie willst Du das Kabel so verlegen, dass genug Bewegungsfreiheit bleibt, andererseits aber keine freien Schlaufen entstehen, in denen Du möglicherweise Äste o.ä. aufsammelst?
Keine Ahnung, ob es dafür wieder Hilfsmittel gibt.

Wieso, das ist doch der Offroadbreich hier. Siehe oben:
Offroad Training abseits der Straße mit MTB und Crossrad. Wettkämpfe, Alpencross, MTB-Marathons.

An der Gabel Stelle ich mir das auch schwierig vor. Aber von Sigma gibts auch nen Halter mit längerem Kabel so dass du den Magneten dann am Hinterrad platzieren kannst.

Also ich fahre am Crosser einen Sigma-Tacho mit Kabel bis zur Gabel, fand ich problemlos zu montieren....und ich bin nun handwerklich wirklich nicht der Geschickteste:Cheese:

Sch.. Funktachos, nach einem halben Jahr mit häufigen Aussetzern und leeren (teuren) Batterien ist auch an meinem MTB wieder was klassisch Kabelgebundenes dran. Wo ist das Problem? Sensor an die Gabel, Kabel an der Bremsleitung festmachen und zum Lenker führen und gut ist.

Gruß Meik

Na logisch funktioniert das: Einfach das Tachokabel an der Bremszughülle entlang verlegen. Spiralförmig rumwickeln. Oder hat er dir erzählt, die Bremse müsste jetzt auch funkgesteuert sein, weil das sonst an Federgabeln nicht funktioniert :Lachen2:?

Ich habe einfach an jedem Rad einen Polar-Speedsensor und nutze meinen Pulsmesser für alle Räder.

Ich hasse auch diese Funkteile( die Batterien sind viel schneller leer und haben ständig Aussetzer), aber ich ahnte schon, daß der Typ mich verarscht. Der Besitzer ist der ehmalige radprofi Darius kaiser. Der versucht einfach nur irgendwas anzudrehen um Kohle zu machen. Ich wohnte früher genau gegenüber von dem Laden also kenne ich den schon lange.
Ich ärger mich weil ich das vorher schon wußte und einfach nur schnell rein wollte, den 1009 für nen Zwanni kaufen und auf einmal bekomme ich das Funkteil angedreht.
Naja, selbst schuld:(

Genau so gehts.
Bei Scheibenbremsen einfach an der Leitung entlangringeln.
Da hat man dann die besondere Aufgabenstellung, dass die Speichen und damit der Magnet relativ weit vom Gabelholm weg sind, dem kann man aber abhelfen, indem man sich ein kleines Holzklötzchen schnitzt (1cm reicht normal) und das zwischen Gabelrohr und Sensor schiebt.
Doppelseitiges Klebeband fixiert die Chose, ideal ist etwas dickeres, wie es im Karosseriebau für Zierleisten oder Innenspiegel verwendet wird.

Übrigens hat mich auch eine andere Sache in dem Radladen stutzig gemacht. Als ich mein MTB in den Laden brachte, damit sie den neuen Tacho dranmontieren, fragte ich nebenbei ob meine Rock Shox Reckon Federgabel eigentlich richtig blockiert ist, da ich mir unsicher war. Der Chef hat dann mit Wucht den Lenker runter gedrückt(ok, hätte ich auch drauf kommen können), dann den Lockout-Schalter umgedreht und wieder den Lenker runtergedrückt.
Dann meinte er, er glaubt es lässt sich nicht blockieren und ging mit dem Rad vor die Tür zum anderen Kollegen(ich blieb solange im Laden). Sie redeten irgendwie verdächtig und kamen dann zusammen rein. Der Kollege meine das Teil sei kaputt und die Gabel liesse sich nicht mehr blockieren, aber er könnte das Fixen. Ich fragte was das denn kosten soll. Er meinte 140 Euro. Ich:"hmm". Ich meinte ich mache das ein anderes mal, weil es schliesslich auch so fährt. Er erklärte mir daß das gerade beim Berg runter fahren ein Problem werden könnte, weil blablabla..

Zuhause angekommen habe ich das nochmal probiert und die Gabel nach unten gerammt, Der Lenker federte zurück. Ich hab den Schalter umgelegt und dann war die Gabel blockiert und da federte nichts mehr. Sie war völlig starr. Ich hab es ein Paar mal probiert und alles war paletti. Nichts für ungut, aber das klingt so als wollte der Laden mich voll über den Tisch ziehen, nach dem Motto:"wir erzählen dem irgend ne Scheisse und kassieren mal schnell einen 140er".:confused:

Wenn Du da hingehst, bist Du halt selber Schuld. Der war schon immer so.
Keine 1000m weiter in einer Seitenstrasse (Kowallekstrasse 7) vom Bonner Wall habe ich jetzt einen Shop gefunden, der auch Triathlonräder hat. Der Typ ist wirklich nett und komptent(macht jedenfalls den Eindruck). Von aussen sieht es etwas einfach aus, drinnen aber okay. Hat sich auf MTB und Renn-bzw. Triathlonräder spezialisiert.
Ach ja, heisst Cyclewerx.

Übrigens lässt sich eine Rockshox nicht vollends blockieren. Etwas 'Spiel' bleibt da immer!

Ja, hast Recht mit dem selbst schuld sein, aber ich war gerade in der Gegend und wollte nur schnell den Sigma 1009 kaufen.

Ich war gerade in einem anderen Radladen vor 5min. und die meinten die Federgabel sei ok. Sie meinten, es stimme zwar schon, daß da noch ganz wenig federung ist, wenn sie blockiert ist, aber das sei nicht schlimm.
Jetzt wo ich deinen Post lese, scheint diese leichte Federung normal zu sein. Da sieht man wie schnell man versucht wird über den Tisch gezogen zu werden. Übrigens zeigt das gestern gekaufte Tacho Batterie leer an...wtf??

Ich war letztens bei Cyclewerx schauen aber die hatten zu und man konnte nirgends entdecken wann sie auf haben. Das ist doch der Laden, der quasi untergrund ist, wo so ne Rampe runter geht oder?

Edit: ich sehe auf der Website sie sind in die Nebenstraße umgezogen.

Dann nix wie hin, reklamieren und lieber einen mit Kabel nehmen, einfacher kriegst du ihn nicht umgetauscht. Entweder Restbetrag geben lassen oder ansonsten Verschleißmaterial mitnehmen, was man eh häufiger braucht.

Ich fahre seit Jahren an meinen Mtb's Tacho mit Kabel und das geht ohne Probleme. Schaff das Ding zurück und pinkel ihm ans Bein. Aktuell hab ich an ner 120er Gabel noch nen alten BC1200 dran mit normaler Kabelhalterung und alles geht super. Einfach das Kabel um die Gabelkrone wickeln und dann direkt ganz oben am Tachrohr das Kabel mit ausreichend Länge (hier mein ich 1cm mehr als Federweg im Stand im ausgefedertem Zustand) mit nem Kabelbinder festmachen und Ende.

Ich hab noch nie Probleme mit den Kabeln gehabt, bei Funk hab ich schon manche fluchen gehört.

Wenn ich meine Fox 32 F120 RL mit "lockout" zumache, dann bleibt eine Restfederwirkung von wenigen Millimetern. Wenn ich dann richtig drauf drücke oder über größere Löcher fahre, macht das Lockout auf, um das Innenleben zu schützen und die Fahrsicherheit zu gewährleisten.
Mein Luftdämpfer macht im lockout-Modus bei harten Schlägen auch auf.
Einen reinen Lockout, also ZU, gibt es soweit ich weiß seit einigen Jahren nicht mehr, weil das Material darunter ziemlich leidet.

Außerdem, wofür brauchst du ein lockout? Das ist maximal auf Waldautobahnen und glattem Asphalt sinnvoll. Im Gelände oder bergab würd ich niemals die Gabel zu machen.

Tacho abmontieren, einpacken und wieder zurückgeben.
Du hast 14 Tage Rückgaberecht wenn du noch alles dabei hast.

Tacho mit Kabel an Federgabel geht super bis vor 5 Jahren hat jeder mit Kabeltachos fahren müssen.
kabel einfach um Bremskabel wickeln und dann den Rest um die Gabel und schon gehts los.

Bei Fernabsatzkäufen ja, aber auch beim Offline-Kauf im Laden :-((? Dachte, da wäre sowas nur Kulanz vieler Läden.

Ja, sehe ich auch so!

Ach, scheiß drauf. Ich war zwar im Laden und habe die leere Batterie reklamiert aber er meinte das Problem mit der "leeren" Batterie hätten alle Geräte gehabt und das ist eine Fehlmeldung laut Sigma.
Ich war nicht in Stimmung jetzt da eine Umtauschaktion zu starten, da der Laden ziemlich voll war und ich kein Nerv auf sowas hatte. Das Gerät tuts ja und ist sogar irgendwo als Testsieger von 20 ähnlichen Geräten gekürt wurden.
Die Bestätigung von Euch, daß es aber unnötig war, plus die angebliche kaputte Federgabel, die zum Reparieren 140 Euro hätte kosten sollen, sagt schon alles über den Laden.
Dafür bin ich danach zu dem Radladen Cyclewerx gefahren(also hatte der Fehlkauf was gutes, da ich durch diesen Thread den Tipp erhalten habe).
Boah, ist das ein Laden. Das ist wie ein Fahrradtempel. Man übersieht den Laden fast, kommt rein und da steht nur Qualität. Mir sind die Augen aus dem Schädel gequillt. Der Besitzer ist die gute Laune in Person. Mega sympathisch. Ich hab direkt ein Paar Gore Kurzfingerhandschuhe gekauft:o

Das liegt daran, daß ich nicht mehr im Taunus bin sondern Köln und das MTB nur noch als Stadtrad benutze und jetzt Marathon Supremes drauf hab.

Ahso, für die City mag ich das akzeptieren. ;)

Habbisch gar nix ´von mitgekriegt.
Erzähl mal!

Und wieder was gelernt.
Was wär ich nur ohne dieses Forum hier!

Wobei kabelose Sigmas gibt es schon lange. Ich könnte schwören, daß ich anfang der 90er schon so'n Ding hatte, inklusiv Pulsmesser

Ja..bis letztes Jahr bin ich 5 mal die Woche steil den Taunus hochgeheizt, was echt Spass gemacht hat. In Köln bietet sich nicht viele(quasi null) Möglichkeiten mountainbiken zu gehen:(
Bis 2008 habe ich übrigens 6 Jahre in den Anden gewohnt, wo es die sogenannte gefährlichste Straße der Welt gibt. Die Strecke geht an einem Hang lang, wo es zu der einen Seite über 1000m nach unten geht. Mit dem Auto braucht man ca. 2 Stunden für die Strecke:
http://blog.realtravel.com/wp-content/files/bikes.jpg

Hehe...nicht schlecht.
Hier ist noch ein Vid über das Mountainbiken auf der gefährlichsten Straße der Welt: http://www.youtube.com/watch?v=crzrq...eature=related

Ich bin ja schon so einiges gefahren, aber das ist echt hart. Technisch zwar oz langweilig, aber ein Moment der Unachtsamkeit: und tschüss!!!

Technisch und konditionsmässig ist da garnichts. Die Leute sind meistens garkeine Mountainbiker sondern nur ganz normale Backpacker.
Man wird ja mit dem Bus auf die höchste Stelle mit den Rädern hochgefahren und dann geht es 3 Stunden nur bergab und man bremst quasi nur.
In der Gruppe von meinem Bekannten ist noch vor 2 Jahren eine Israelin, die nicht bremsen konnte über den Rand in den Abgrund gefahren. Das ist schon oft passiert.