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-   -   Marathon im Frühjahr als Kurzstreckler? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=20964)

loomster 21.10.2011 10:38

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 659899)
Von Zeitzielen bei 'ner Kurzdistanz halte ich übrigens auch nichts. Ich könnte nicht mal meine eigene persönliche Bestzeit nennen; wenn man seine eigene Leistung einordnen will ist es weitaus sinnvoller, zu sehen wieviel Prozent des Teilnehmerfeldes vor einem plaziert sind- dann spielen

Das ist grundsaetzlich richtig. Aber bis jetzt habe ich mich in HH jedes Jahr verbessern koennen und mal von Neo/keinNeo abgesehen sind die Wettergegebenheiten in HH doch immer recht aehnlich gewesen. Ich koennte auch sagen, ich moechte dieses Jahr in die Top60 kommen.

Als Hobbysportler steht fuer mich der Spass am Training definitiv im Vordergrund. Ich habe auch an 99% der Einheiten Spass. Aber wenn ich das Ganze etwas strukturierter angehen koennte und dadurch Form gewaenne (ist das der Konjunktiv?), dann wuerde ich mein Training gerne danach umstellen.

Und ja, auf Fruehlingsmarathon haette man kommen koennen :Maso:

Klugschnacker 21.10.2011 10:43

Zitat:

Zitat von loomster (Beitrag 659907)
Hallo Arne,

nicht auf Bestzeit zu laufen, auch wenn die nicht sonderlich schnell ist, naehme mir aber ja die Motivation fuer den Marathon zu trainieren. Was Du geschrieben hast, habe ich das auch erlebt. Als Swim-Biker macht sich das ganz gut viel zu laufen.
Die Frage bleibt aber, soll ich dann ueberhaupt noch nach Deinen Plaenen trainieren? Oder doch wieder mehr oder weniger unstrukturiert, ausser dass ich die Laufumfaenge dem Marathon vorhergehend natuerlich immer mehr steigere. Letztes mal hatte ich Steffnys Sub4-Plan plus etwas Schwimmen und wenig Rad oder Ersetzen von den nicht ganz langen Laeufen durch Rad gemacht. Das waren dann aber nur 12 Wochen und nicht wie jetzt ein halbes Jahr.

Ich denke, es spielt keine Rolle, ob Du einem schriftlich fixierten Plan folgst oder spontan trainierst, solange Du einen Saisonaufbau einhältst, also irgend eine langfristige Struktur im Sinne von BASE, BUILD, PEAK.

Ansonsten wirst Du in Deinem Leistungsbereich mit jedem Trainingskilometer besser. Je mehr Du trainierst, desto besser wirst Du. Einen Plan brauchst Du dafür nicht unbedingt. Vielen hilft es aber.

Viele Grüße,
Arne

Teuto Boy 21.10.2011 10:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 659878)
Für einen Triathlon-Amateur ist es im Hinblick auf ernsthafte Ambitionen hinsichtlich der Triathlon-Saison definitiv Suizid.

Das stimmt wohl, wenn man das optimale Ergebnis erzielen will.

Ich habe letzte Saison sportlichen Halb-Suizid begangen ( Hermannslauf 30k im April) u. werde nächstes Jahr Vollsuizid begehen ;-)

Einfach weil ich Bock auf einen schnellen Solo-Marathon im Frühjahr habe.

Trotz der sicher nicht optimalen Vorbereitung habe ich mich letzte Saison auch im Triathlon weiter verbessert. Niveau ist Top 10 AK bei Dorftriathlons (sowas darf man ja eigentlich gar nicht schreiben...in Steinbeck MD, Verl OD, Paderborn SD )

Erstaunlicherweise hatte ich in den Wettkämpfen im Radfahren den selben Level wie im Laufen, was belegt, dass die reine Laufperformance im Triathlon nicht so stark zum Tragen kommen kann, wenn die Radgrundlage fehlt.

Spaß hat es mir auf alle Fälle gemacht.

ben_11 21.10.2011 11:07

Ich hab mal ne blöde Frage. Du willst ne 2:15 auf einer Standard-OD (1.5 - 40 - 10) erzielen und läufst den Marathon nicht unter 4 Stunden?!

Wie lange brauchst du für die 10 bei der OD?

loomster 21.10.2011 11:17

Zitat:

Zitat von ben_11 (Beitrag 659927)
Ich hab mal ne blöde Frage. Du willst ne 2:15 auf einer Standard-OD (1.5 - 40 - 10) erzielen und läufst den Marathon nicht unter 4 Stunden?!

Wie lange brauchst du für die 10 bei der OD?

Letztes mal hab ich 48 gelaufen.


1:04 auf dem Rad und 22 oder so aehnlich im Wasser. Ich glaube HH ist ziemlich genau olympisch plus der gefuehlten 20 km langen Wechselzone.
Beim Schwimmen ist noch zwei Minuten bei mir drin, wenn ich ordentlich Freiwasser trainiere, beim Radfahren eher nix (das lief schon ziemlich gut da). Und dann muss ich beim Laufen und Wechseln (sprich Laufen) die anderen 5 min reinholen. Ich fand das jetzt nicht so unrealistisch....

daflow 21.10.2011 11:57

Krass, wie kommt's dass die Laufgeschwindigkeit da im Vergleich zu den anderen Disziplinen so hinterherhinkt? Allgemein wenig Gelaufen oder keine schnellen Sachen, oderoderoder sonstige Ursachen?
Edit: Rein für die Laufzeiten wäre wahrscheinlich eher sowas wie 'ne Winterlaufsersie (wenn's der Winterlaufmoti hilft) zu bevorzugen um dann im Frühjahr im niedrigen 4xer Bereich (wenn nicht noch drunter) zu stehen.

loomster 21.10.2011 12:18

Ich glaube, das hat mehrere Gruende. Zum einen bin ich so und auch in WK-Form kein Leichtgewicht. Das spielt bei den anderen beiden Disziplinen nicht so rein.
Ich habe einen Schwimmerhintergrund und ein Rennrad war fuer mich das Geschenk fuer das erfolgreich abgeschlossene Staatsexamen. Und mit dem Laufen habe ich erst vor vier Jahren angefangen. Und mit angefangen meine ich wirklich angefangen. Und wenn man nur fuer sich trainiert, ohne Wettkaempfe zu planen, dann geht man halt lieber Bahnen ziehen, als zu laufen.
Dazu kommt, dass ich beim laufen auch immer wieder Gelenkprobleme hatte (Huefte, Knie) und ich meistens beim kleinsten Ziehen dann lieber zwei bis vier Wochen nur auf dem Rad oder im Wasser war.
Ich bin auf jeden Fall Vizeweltmeister im mich vorm Laufen druecken. Deshalb auch der Motivationshebel Fruehjahrsmarathon. Aber nach ner Winterlaufserie werde ich mich auch erkundigen, danke fuer den Tipp!
Ein niedriger Viererschnitt beim Laufen waere fuer mich schon super. Ich denke, dass ich weder das Talent noch die Gelenke habe, irgendwann mal ne 38 oder so zu laufen (unter 4 schon im naechsten Jahr zu kommen, schliesse ich mal ganz aus).

loomster 21.10.2011 12:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 659912)
Ich denke, es spielt keine Rolle, ob Du einem schriftlich fixierten Plan folgst oder spontan trainierst, solange Du einen Saisonaufbau einhältst, also irgend eine langfristige Struktur im Sinne von BASE, BUILD, PEAK.

Ansonsten wirst Du in Deinem Leistungsbereich mit jedem Trainingskilometer besser. Je mehr Du trainierst, desto besser wirst Du. Einen Plan brauchst Du dafür nicht unbedingt. Vielen hilft es aber.

Viele Grüße,
Arne

Ok, dann schaue ich mir Deine Trainingsplaene mal an (die vorgegebenen Uebungen finde ich naemlich spitze), nehme mir die Bibel von Herrn Friel dazu und suche mal nach Marathonvorbereitungsplaenen und bastele mir selber was zusammen. Irgendwie muss da ja auch noch Alcatraz mit rein, sprich ich muss auch im April schon mit Freiwasserschwimmen anfangen (zumindest regenerativ). Neokappe und -socken sind schon auf der Einkaufsliste ;-)
Aber wie du sagst, die drei Phasen muss ich irgendwie mit meinem restlichen Leben vereinbaren koennen. Und irgendwie den Fruehjahrsmarathon auch noch...


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