Langdistanz 2018 - Vorbereitung in 2017
 

Hallo zusammen,

nach 3 beruflich und Familie bedingt ruhigeren Jahren werde ich 2018 doch mal eine Langdistanz in Angriff nehmen.

Überlege, was jetzt an Vorbereitung ab 1 Jahr vorher Sinn macht.

Meine letzten groben Anhaltswerte:
- Halbdistanzen in 2011/12/13 Bereich 5:10 bis 5:25
- Halbmarathon 2015 in 1:31
- Schwimmen Halbdistanz bislang ~ 37 Minuten
- Radfahren: FTP im Moment so um die 240, das war noch nie wirklich besser
- Bestzeit in der olympischen waren bislang so um die 2h 20.

Herz-Kreislauf-mäßig nach wie vor fit, allerdings 5,6 Kilo zu viel auf den Rippen mit zunehmendem Rettungsring.

Ziel wäre, den Marathon am Ende ehrenvoll in max. 4 h zu laufen. Gesamtzeit sollte dann irgendwo um die 11 h liegen.

Meine Frage ist jetzt: bringt es jetzt eigentlich überhaupt irgendwas, schon jetzt mit systematischem Training anzufangen und den Sommer über auch mal ein paar h auf dem Rad zu sitzen? Alternativ hätte ich geplant, einfach mal 5 Kilo abzunehmen oder mal am Schwimmen zu arbeiten. Vielleicht auch mal nen Marathon im Herbst um zu sehen wie sich das anfühlt.

Insgesamt: aus verschiedenen Gründen werde ich Großteile des Radtrainings indoor auf der Rolle verbringen müssen.

Würde mich über Tips freuen.

lässt sich doch sicher gut verbinden. Und ich tät ab jetzt für den Marathon nach einem Plan trainieren. Am Schwimmen kann man ja immer arbeiten. Und Radfahren wenn es in die Zeitplanung passt.

Dann, wenn die Träingspläne im Winter losgehen (November - Dezember) würde ich auch in einen einsteigen oder mit meinem "systematischen" Training beginnen.

Viel Erfolg und Spass!

Zwift und Athletiktraining, welcher Art auch immer.

Moin Spirnix,

da haben wir doch einige Gemeinsamkeiten, deine Zeiten ähneln meinen durchaus. Ich hatte nach dem Berlin Marathon im September 2016 ca. 7 Monate Zwangspause (Infekte, Nasennebenhöhlen-OP, Dachbodenausbau etc.) so dass ich erst Ende April wieder ins Training eingestiegen bin. Für 2017 hab ich meiner besseren Hälfte versprochen mal keine Wettkämpfe zu planen (2016 war ziemlich voll), nur die Xletics im September in Grömitz machen wir zusammen. Dafür "darf" ich 2018 den IM Hamburg in Angriff nehmen, wird meine LD Premiere quasi vor der Haustür.
Für mich ist es momentan das Wichtigste, regelmäßig zu trainieren und zwar alle 3 Disziplinen. Keine riesigen Umfänge, aber dafür fast jeden Tag ne kleine Einheit familienfreundlich eingeplant. Mit allem was ich jetzt tue, schiele ich schon Richtung Sommer 2018. Je besser ich dieses Jahr schon in Form komme, um so leichter wird dann der Einstieg in das geplante Training Ende des Jahres. Ich werde auch aus Zeitgründen (hab noch 2 kleine Mädels zu Hause) das Radtraining größtenteils auf der Rolle absolvieren, mein altes RR steht eingespannt in der Gartenhütte und das Tablet mit Arnes Sendungen steht als Ablenkung bereit, sonst wird man ja blöd dabei, stundenlang auf das Regal mit Rasensamen und Unkrautvernichter zu glotzen...

Also, Hauptsache machen!

Gruß
Chrischi

ich finde den Plan gut, Marathon im Herbst zu machen. Dazu kann man am Tag nach dem langen Lauf oder einer Tempoeinheit auch mal eine Radeinheit einlegen (müssen ja nich gleich 6h sein) und Schwimmen kann man gerade im Sommer auch sowieso gut nebenher. Wie schon angemerkt, würde ich auch Athletiktraining machen..

Was heisst "würde".. Nachdem ich die letzten Jahre nur Ultras gelaufen bin und Athletik gemacht habe, ist das genau mein Plan derzeit ;) Marathon (nach Möglichkeit 10 Jahre pre-Ultra-PB knacken) in Frankfurt, die Lauf-Substanz mit nehmen ins neue Jahr und mit einer stabilen athletischen Grundlage und immer besser werdendem Schwimmen LD in Zürich 2018.. hört sich in der Theorie schon total super an :Cheese:

Hallo,

ich bin in einer ähnlichen Situation.
Dieses Jahr habe ich erstmals eine MD bestritten.
Nächstes Jahr dann der Versuch eine LD zu finishen.

Ich habe mir dafür auch Hamburg als Favorit ausgesucht, da ist meine bessere
Hälfte :Blumen: am ehesten von zu überzeugen. Die Verhandlungen :Diskussion: laufen bereits.

Alternativ habe ich auch noch Hannover im Blick.
Ist allerdings sehr früh in der Saison (Anfang Juni), da könnte mir
einiges an Rad-Kilometer fehlen.

Im September habe ich den Marathon in Münster anvisiert, wäre
mein erster nach acht Jahren Pause. Dann im Januar/Februar bei
einer Winterlaufserie mitmachen.

Radtraining im Winter heißt bei mir MTB bei Wind und Wetter.:dresche

Gruß A.

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Einschätungen - ich hatte mir jetzt erstmal einen Infekt eingefangen, bin aber wieder fit und lass es jetzt erstmal locker angehen.

in diesem Sinne: Kann nur besser werden :-)

Hamburg hätte in der Tat was. Aber nachdem ich nach mittlerweile mehreren erfolgreichen Versuchen endlich einen Startplatz in Roth ergattert hab, muss es das jetzt einfach mal sein .... !


Cheers
Spirnix

Ha, unsere Ziele sind ziemlich die gleichen, auch die gewünschten Zeiten...einziger Unterschied bei mir, ich laufe noch sehr sehr wenig...
Werde also bis Herbst, also zum Start von Arnes Trainingsplan, locker laufen, ich plane 3 x 1 Stunde, wenn es orthopädisch passt am We dann mal immer nen Tick länger, weiterhin viel viel Radfahren....
Bin für FFM gemeldet, wenn es nächstes Jahr nicht klappt, dann verschiebe ich um ein Jahr.
Habe übrigens auch erstmal zwei Wochen flache gelegen und am WE ist Rad am Ring.., da ich ja das LD Ziel habe, habe ich erstmal versucht diese Krankheit ohne murren hinzunehmen, auch wenn mir die form erstmal mächtig flöten gegangen ist..Egal...
Bei mir steht und fällt alles mit dem Laufen und dem dazugehörigen Übergewicht von 84.3 bei 1.73
Es wird ein tolles Jahr :-)

Bei mir kommt zu MTB noch Zwift dazu....MTB bringt mir nicht viel, wegen der ständig wechselnden Belastung und den langen Nullwattzeiten in den Downhills..wie ist das bei Dir...oder fährst du MTB nur im flachen?

interessant... ;)
stehe auch nächstes Jahr vor meiner LD-Premiere...bin noch bis Ende August "im Einsatz"...dann ist mein Saisonhöhepunkt (MD) vorbei und ich hab ca. 8 Wochen "Pause" ohne strukturiertes Training...
Mein Plan ist es dann mal ca. 1 Woche "nix" tun und dann einfach übern September/Oktober Sport nach Lust und Laune zu betreiben, ohne Vorgaben.
Im Oktober beginnt dann der Trainingsplan....
Würde also an deiner Stelle auch je nach Geschmack "irgendwas" machen, mich also sportlich betätigen (Rolle ist doch super um effizient, zeitsparend zu trainieren - dafür gibt's auch einen 6 Wochen-Plan hier) um dann beim Einstieg in den Trainingsplan nicht sofort komplett überfordert zu sein....
Viel Erfolg!! :Blumen:

Mir gings vor einigen Jahren genauso, hab mir dann den 18 Std. Plan von Arne geschnappt, den Video-Workshop heruntergeladen und nach diesen Plan trainiert.
Hat super geklappt und ich hab in Roth meine erste LD gefinished.

Solltest du die Pläne noch nicht kennen, was ich mir fast nicht vorstellen kann, hier die Links.

Arnes Pläne

Video Workshop
Werde nächstes Jahr auch wieder in Roth starten, mein Plan dafür beginnt am 7.11.
Diese Jahr versuche ich den 12 Std. Plan von Arne.

Wünsche dir viel Spaß, eine verletzungsfreie Vorbereitung und ein erfolgreiches Roth Finish.

Ich wohne im platten Münsterland. Da gibt es nur kleine Hügel. Die kurzen Abfahrten dabei dienen hauptsächlich der Technik Schulung. Dafür tut man ordentlich was zur Kraftausdauer und Windschatten fällt auch aus in der Gruppe.

Hallo zusammen,

für den Fall dass irgendjemand diesen Thread in Zukunft nochmal liest und sich fragt was rausgekommen ist:. Hab Roth in ziemlich genau 12 h gefinished. 1:15 // 6:10 //. 4:30. Wahnsinns Wettkampf, am Schluss aber schon ziemlich anstrengend.

Ins systematische Training bin ich im Januar eingestiegen.
Laut Trainingsaufzeichnungen im Mittel 8 h pro Woche trainiert, dabei in Woche 4 und 5 vor dem Wettkampf allerdings zwei intensive Trainingswochen mit 16 bzw. 18h. Das hat‘s wohl rausgerissen, bin mit meiner Zeit sehr zufrieden gewesen.

Die ansteigende Trainingsbelastung hat für mich gut funktioniert, hab damit das Training doch recht familienfreundlich hinbekommen (hab zwei Kinder und Job mit häufig > 50h Wochenarbeitszeit)

Große Frage jetzt: wie besser werden? Die nächsten 1 oder 2 Jahre werde ich beruflich und familiär bedingt nicht viel mehr Zeit investieren können.

Überlege jetzt gerade was sinnvoller ist: nächstes Jahr wieder eine Langdistanz mit (wenn‘s wieder so gut läuft) um die 12h. Oder lieber mal ein oder zwei Jahre mit Schwerpunkten an den Einzelsdisziplinen arbeiten und kürzere Triathlondistanzen einbauen. Kann so ein längerer Fokus auf Einzeldisziplinen was bringen? Mit 8h in der Woche könnte ich mir auf Basis meiner früheren Ausgangszeiten durchaus einen Marathon in Richtung der 3 h vorstellen.

Damit wäre dann vielleicht eher nochmal ein Schritt nach vorne möglich, wenn dann in zwei, drei Jahren die Kinder schon bisschen größer sind wieder mehr Zeit zum Training bleibt.

Was meint Ihr?

Glückwunsch zum Finish! :Blumen:

Mit acht Wochen Training im Schnitt sind halt keine großen Sprünge drin.
Den Schwerpunkt auf kürzere Strecken und die Verbesserung der Grundschnelligkeit setzen hört sich doch gut an.

Den Marathon versuchen wenn die Unterdistanzen passen.

Ansonsten die Familie im Blick behalten. Klein sind Kinder nur einmal. :Huhu:

Ich meine, dass das ja nicht gerade die allerleichteste Frage ist :Lachen2: Ausserdem meine ich, dass Geduld und kontinuierliches Training wichtig ist - keine großen off-Phasen. ;) Ich weiß nicht was du bisher gemacht hast und wie alt du bist, aber Krafttraining ist immer eine gute Sache. Ich persönlich halte sehr viel den Kraftgrundübungen, insbesondere Kreuzheben und Kniebeugen (mit LH). Gerade durch KH kriegst auch nen super Rumpf und KB machen nochmal was drauf für den Rücken.

Ansonsten ist das ja Geschmackssache. Kannst amchen was du willst. Du wirst ja nicht zum Berufstriathleten mutieren wollen ;) Schnell is jedenfalls schwerer als lang. Hat beides seinen Reiz und seine Risiken ;)

coole Zeit :) und hoffentlich richtig oft Spaß gehabt unterwegs!
Herzlichen Glückwunsch!

Danke für die Glückwünsche zum Finish, hat in der Tat riesen Spaß gemacht!

Das Thema Krafttraining blende ich immer komplett aus.

Das wäre in der Tat mal ein neues Puzzlestück, das mir bislang komplett fehlt ...