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schnodo 09.03.2017 11:18

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1295150)
Wenn eine Frau eine harte Linie fährt, hat sie Haare auf den Zähnen oder unsere Kanzlerin wird als "Mutti" bezeichtnet.

Helmut Kohl wurde wegen seiner Körperform "Birne" genannt. Dem wäre "Vati" vermutlich lieber gewesen. ;)

muntila 09.03.2017 11:25

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1295150)
@Carolinchen: Ich habe die Kommentare auch gelesen und war erstaunt, dass es doch mittlerweile Männer gibt, die so eine Darstellung sexistisch finden.
Ich werte das als Erfolg.

Sex =/= Sexismus

Es ist doch gerade ein Grundanliegen des Feminismus, dass Frauen die freie Wahl haben, was sie machen wollen. Die abgebildete Frau wollte offenbar ihren Körper so zu Schau stellen und das ist OK und nicht sexistisch. Sexistisch ist es, wenn Leute auf Grund solcher Fotos generell Frauen zum Sexobjekt degradieren. Das Problem liegt aber nicht bei der Frau mit dem Trikot, sondern bei den Leuten, die generalisieren und nicht zwischen Sex und Sexismus unterscheiden können. Findet man solche Fotos nicht gut, dann spricht man in gewisser Weise den Frauen das Recht ab, mit ihrem Körper zu machen was sie wollen. Solange das die Leute nicht begriffen haben, braucht es wohl auch einen Weltfrauentag.

carolinchen 09.03.2017 12:45

Blub: https://pinkstinks.de

Mikala 09.03.2017 14:09

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1295162)
Helmut Kohl wurde wegen seiner Körperform "Birne" genannt. Dem wäre "Vati" vermutlich lieber gewesen. ;)

Der war tatsächlich ein Vati ( und das ist nicht positiv gemeint).
Er gehörte zu der Generation, die Mutti nach einem langen Arbeitstag gesagt haben, dass sie jetzt ein Bier und Schnittchen wollen.Dann hat Mutti brav angerichtet und nach gefragt, ob sie vielleicht auch arbeiten gehen darf.
Vati konnte bis 1977 noch "NEIN" sagen, wenn sie dann ihren wichtigen Haushalt vernachlässigt.


Schönen Weltfrauentag
:Huhu:

Mikala 09.03.2017 14:39

Zitat:

Zitat von muntila (Beitrag 1295165)
Sex =/= Sexismus

Es ist doch gerade ein Grundanliegen des Feminismus, dass Frauen die freie Wahl haben, was sie machen wollen. Die abgebildete Frau wollte offenbar ihren Körper so zu Schau stellen und das ist OK und nicht sexistisch. Sexistisch ist es, wenn Leute auf Grund solcher Fotos generell Frauen zum Sexobjekt degradieren. Das Problem liegt aber nicht bei der Frau mit dem Trikot, sondern bei den Leuten, die generalisieren und nicht zwischen Sex und Sexismus unterscheiden können. Findet man solche Fotos nicht gut, dann spricht man in gewisser Weise den Frauen das Recht ab, mit ihrem Körper zu machen was sie wollen. Solange das die Leute nicht begriffen haben, braucht es wohl auch einen Weltfrauentag.

Natürlich stand es der Dame :bussi: frei, sich so für Werbezwecke abbilden zulassen
Sie sieht ja auch toll aus, keine Frage.
Es stellt sich aber die Frage, was man damit erreichen will.
Sprichst Du mit solchen Werbefotos Frauen ( Kundinnen) an, die Radsport betreiben oder Männer, den der Sabber runterläuft ?

Das ist wie im Job, wenn ich Ernst genommen werden möchte, komme ich nicht im Minirock und tiefem Ausschnitt.
Nur mal ein Beispiel auf dem echten Leben.
Der Ex-Abteilungsleiter sagt zu unseren Auzubine,dass sie sich mit ihrem Aussehen keine Gedanken um Noten machen müsste, da bekäme sie auf jeden Fall einen Job.

Schönen Weltfrauentag

:Huhu:

FlyLive 09.03.2017 16:19

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1295215)
.....
Nur mal ein Beispiel auf dem echten Leben.
Der Ex-Abteilungsleiter sagt zu unseren Auzubine,dass sie sich mit ihrem Aussehen keine Gedanken um Noten machen müsste, da bekäme sie auf jeden Fall einen Job.

Schönen Weltfrauentag

:Huhu:

Es gibt mehrfach Studien die darauf hindeuten, das “hübsche“ Männer und Frauen es auch beruflich einfacher haben. So gibt es deshalb auch genau für solche Menschen spezielle Einsatzgebiete. Zum Beispiel beratende Tätigkeiten und Werbung.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit Frau oder Mann zu tun.

kullerich 09.03.2017 16:48

Zitat:

Zitat von Mikala (Beitrag 1295150)
Da hat niemand interessiert, dass ich für meine beiden Töchter alleine aufkommen und vom Staat steuerlich benachteiligt werden.


Alleinerziehende werden in die Steuerklasse eingestuft, in die Leute, die nicht für einen Ehepartner versorgungspflichtig sind, eingestuft werden. Sie werden damit nicht "benachteiligt", denn sie haben ja auch keinen Ehepartner zu versorgen - oder? Und Kindergeld / -freibetrag für die Töchter bekommst du, oder?

Gruß
kullerich, verheiratet, Anhänger eines "Familiensplitting".....

Mikala 09.03.2017 18:19

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 1295235)
Alleinerziehende werden in die Steuerklasse eingestuft, in die Leute, die nicht für einen Ehepartner versorgungspflichtig sind, eingestuft werden. Sie werden damit nicht "benachteiligt", denn sie haben ja auch keinen Ehepartner zu versorgen - oder? Und Kindergeld / -freibetrag für die Töchter bekommst du, oder?

Gruß
kullerich, verheiratet, Anhänger eines "Familiensplitting".....

Warum soll "nur" der Ehepartner steuerliche Vorteile bringen ?
Du bist auch als nicht verheiratetes Paar, das zusammen lebt versorgungsverpflichtig.
Ich war nicht mit den Vater meiner Kinder verheiratet und bei jeder Gelegenheit als eheähnliches Verhältnis bezeichnet, deshalb auch die gleich Steuerklasse wie Ehepaare? Fehlanzeige.Stand uns kein "Familiensplitting" zu ?


Geschiedene Väter sind ihren Kinder ( und oft auch den Ex-Frauen gegenüber) Unterhaltsverpflichtet mit Steuerklasse 1.
Das findest DU richtig ?
Die Familie und die finanziellen Verpflichtungen sind ja nicht weg.

Da stehen alleinerziehende Elternteile steuerlich fast gut da.
Meine Tochter ist erwachsen im Studium in einer anderen Stadt(deshalb gibt es noch Kindergeld)und ich bin ihr gegenüber unterhaltsverpflichtig genau wie ihr Vater.
Kindergeld bekomme ich ( bzw meine Tochter),0,5 Kind bringt mich fast gar nichts.
Steuerklasse 2 gibt es nur, wenn das zuversorgene Kind im Haushalt lebt und kein zweites Einkommen (z.B. die Schwester die schon Geld verdient) im Haushalt lebt.


Familien und Unterhaltsverpflichtungen sehen heute sehr unterschiedlich aus und das sollte unser Steuersystem abbilden.
Ich finde es sehr widersprüchlich, dass die Politik steuerlich eine finanzielle Abhängigkeit fördert, aber ich Scheidungsgesetzt genau das Gegenteil von den Ex-Ehepaaren erwartet.

:Huhu:


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