Der Ironman-Zirkus entlang der Ostseeküste
Während des diesjährigen Sommerurlaubs ist mir aufgefallen, dass in beinahe jeder zweiten Stadt welche wir besucht haben während unserem Aufenthalt, kurz vor- oder nachher- ein Rennen der Ironman-Serie veranstaltet wurde.
So sieht das in 2020 aus: Otepää 13. Juni Warschau 14. Juni Elsinore 21. Juni Lahti 27. Juni Jönköping 5. Juli St. Petersburg 19. Juli Tallinn 1. August Gdynia 2. August Kuopio-Tahko, 8. August Kalmar 15. August Kopenhagen 16. August Nun noch zusätzlich die Meldung über den IM70.3 St. Petersburg. Diese Häufung in Anbetracht der Einwohnerzahlen überrascht mich schon... oder ist das Hauptsächlich für asiatische Touris ausgelegt (dieses Gefühl hatte ich als Zuschauer beim IM in Talinn)? Klar, Ironman wird nichts machen was sich finanziell nicht rechnet, aber wundert nur mich diese Ballung in diesen - vergleichsweise - undicht besiedelten Gegenden? Was dafür spricht ist bestimmt die Unterstützung von öffentlicher Seite - in Tallinn haben Soldaten die Absperrungen etc. aufgebaut und wenigstens teilweise auch die Strecken abgesperrt. |
Polen erlebt einen Triathlon-Boom, und den Wettkampf in Gdynia gab es ja vorher auch schon, ohne Ironman im Namen. Solch eine Stimmung an der Laufstrecke habe ich bisher bei keinem anderen 70.3 erlebt, das haben mir auch viele andere Athleten bestätigt. Ironman weiss eben den aktuellen Trend für sich zu nutzen. Ich glaube Faris hat in einem Interview die Entwicklung in Polen ebenfalls positiv hervorgehoben. Dort hat man auch das Gefühl, dass die ganze Region mitzieht und sich die Anwohner auf das Event freuen, gar stolz sind einen Ironman in der eigenen Stadt auszurichten.
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Zitat:
Persönlich finde ich diese Entwicklung sehr gut. Das sind alles Orte mit denen sich ein Urlaub sehr gut verbinden lässt (für mich). |
In Deutschland ist man lästig, wenn man Triathlon machen oder gar veranstalten möchte. Im Ausland ist man besonders in Tourismus Hochburgen willkommen, insbesondere während der Nebensaison. Dies ist nicht nur für den Veranstalter schön, sondern auch für Teilnehmer, die nicht nur auf Zeiten und Platzierung gucken, sondern auch ein Erlebnis möchten.
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In solchen Ländern werden einem sicherlich weniger Hürden auferlegt und Knüppel zwischen die Beine geworfen. Oder der Sport hat dort mittlerweile eine generell höhere Akzeptanz.
Vor 30 Jahren hätte das hier ggf. noch eine Bedeutung gehabt, aber heute |
Zitat:
St. Petersburg ist mit: Zitat aus Wikipedia: "mit 5,35 Millionen Einwohnern (Stand 2018)[2] die nach Moskau zweitgrößte Stadt Russlands und die viertgrößte Europas." halte ich persönlich für nicht "unbesiedelt" ;) |
Zitat:
Wir reden von ca. 65 - 70 Mio. Personen inkl. dem Großraum St. Petersburg (Polen 40, Litauen 3, Estland 1,3, Lettland 2, Finnland 5, Schweden 10, Dänemark 6...) Vielleicht täuscht auch meine Wahrnehmung der Anzahl der Wettkämpfe hier, wenn man Benelux hinzufügt... Ich bin ganz großer Fan der Ostsee-Anrainer! |
Achtung Auchtung, eine wichtige Sondermeldung des Smartphonen Flieses: Plato-Kicheralarm wurde ausgelöst. Ich wiederhole, nichts für schwache Nerven. Erstmal Schnaitpachten abkarteln und dann lokki lucky was moos ist und wo Kaiserschmarm und Birnenschmalz vorhanden ist.
VG und, sowie von Michi, und dem Hubi. Made bei Bubi & Bubi. :Lachanfall: :Lachen2: |
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