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ArminAtz 14.11.2018 09:10

Embrunman 2019
 
Nachdem der Embrunman 2018 keinen eigenen Thread bekommen hat und momentan im 2017ner Thread geschrieben wird, hier nun die Eröffnung für 2019.

Also, ich bekenne mich, ich werde starten.

Eigentlich wollte ich 2019 keine LD machen. Eigentlich.

Mir geht jedoch dieses Gefühl ab, welches man (ich) nur bei einer Langdistanz bekomme, wenn ich die Ziellinie überschreite. Andi Böcherer hats mal passend als "finishline happiness" bezeichnet.

Den Embrunman hab ich mir schon öfters vorgenommen, jedoch noch nie gemacht. Auch wenn ich etwas weniger Zeitbudget haben werde, "muss" ich 2019 nach Frankreich.

Wer vom Forum wird noch dabei sein?

ArminAtz 14.11.2018 09:19

Nun stellt sich schon meine erste Frage. Genau. Mit welchem Material starte ich? :Cheese:

Zur Auswahl stehen:

- Walser Zeitfahrrad mit Magura Rt6 TT Bremse (verzögert also richtig). Dürfte so 7,9kg auf die Waage bringen.

- Specialized S-Works Tarmac SL6 Sl mit allem drum und dran. Also Lightweight Meilenstein, Ceramicspeed Käfig, Dura Ace Di2 usw. Gewogene 5,8kg. (gehört nem Kumpel von mir)

Ich denke, ich werde dazu im Frühjahr mal ein paar Tests fahren. Hab gleich bei mir den Sölkpass, wo es knapp 1000hm rauf geht. Hab mir gedacht, ich fahre die gleiche Leistung rauf und knalle dann voll runter und vergleiche die Zeiten. Danach wird entschieden, was ich nehme.

Hafu 14.11.2018 09:53

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1419378)
Nun stellt sich schon meine erste Frage. Genau. Mit welchem Material starte ich? :Cheese:
...

Kann leider keine eigenen Erfahrungen beisteuern, aber beim Betrachten des Höhenprofils vom Embrunman sieht man zwar keine ausgesprochen flache Rollerpassagen, aber neben dem Hauptanstieg auf den Col d'Izoard (nebst nachfolgender Abfahrt), wo ein leichtes Rennrad zweifellos Sinn machen würde, sieht man auch viele Wellen mit moderaten Bergab- und Bergaufstücken (v.a. zwischen km 25 und km70 sowie km 120 und 175. In diesem Bereich würde man mit einem Rennrad selbst wenn es einen Triathlonaufsatz hat, richtig Zeit liegen lassen oder müsste zusätzliche Watt investieren.

Das Embrunman-Video von Andrej Vistica kennst du sicherlich schon. Mit 5 Teilnahmen kann man Vistica getrost als Embrunman-Experten einstufen und er hat auch in diesem Jahr ein TT benutzt (allerdings mit angehobenem Lenker und somit entschärfter Position). Bin mir sicher, dass der sich auch einige Gedanken dazu gemacht hat und Tests gefahren ist.

Auf meinen bergigen Strecken hier am Alpenrand fahre ich sehr gerne mit Rennrad, nicht zuletzt auch weil man auf längeren Anstiegen mehr Griffvariationen hat, aber alle meine Bestzeiten sowohl für die Gesamtrunde als auch für die verschiedenen Segmente (und zwar auch die reinen Bergaufsegmente!) stammen von den paar mal, wo ich die ensprechenden Runden mit dem TT gefahren bin

ArminAtz 14.11.2018 10:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1419384)
Das Embrunman-Video von Andrej Vistica kennst du sicherlich schon. Mit 5 Teilnahmen kann man Vistica getrost als Embrunman-Experten einstufen und er hat auch in diesem Jahr ein TT benutzt (allerdings mit angehobenem Lenker und somit entschärfter Position).

Ja, und er hat damit auch schon gewonnen, wenn ich mich recht erinnere. Cunnama ist auch mit dem TT am Start gewesen.

Deshalb tendiere ich auch zum TT.

GTN haben auf deren Youtube-Kanal ein Video gepostet in dem ein Cervelo P5x gegen ein S5? getestet wurde und dort war das P5x sogar schneller. Hauptgrund war eine längere Gerade am Schluss. Hier war das Fazit, dass der Fahrer zwar dachte, er wäre mit dem RR um einiges schneller, da es sich auch agiler und wendiger anfühlte als das TT, die Uhr sprach jedoch eine andere Sprache.

X S 1 C H T 14.11.2018 10:10

Ich war beide male mit dem TT am Start. Ich würde auch bei einem dritten mal wieder mit dem TT fahren. Es gibt doch einige Abschnitte in denen man in Aeroposition fahren kann. Trotzdem glaube ich ist ein RR mit Auflieger nicht schlechter. In Embrun hat man andere Sorgen als sich um das letzte Watt zu kümmern.

Gewonnen hat Cunnama auf einem TT, Zamora dafür 5x auf einem RR. Faure ist auch jeweils mit einem RR gefahren bei seinen Siegen. Ich denke es ist einfach Geschmackssache und kommt stark darauf an auf welchen Gefährt man sich wohler fühlt.

Fuxx und Nopogo waren jeweils mit dem RR am Start.

ArminAtz 14.11.2018 10:40

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1419388)
In Embrun hat man andere Sorgen als sich um das letzte Watt zu kümmern.

Das hab ich mal überlesen.

Da das RR von einem Kumpel geborgt wäre, habe ich damit natürlich viel weniger Fahrpraxis, als mit meinem TT.

Ich werde einfach alle bergigen Touren, für welche ich aus Komfortgründen normalerweise das RR nutzen würde, mit dem TT absolvieren, sodass ich bei den technischen Passagen noch sicherer werde. Wobei ich nun eh schon über 5 Jahre mit dem Rad unterwegs bin und recht gut weiß, wie es sich verhält :)

Laufräder werde ich wohl zu den Citec 3000 S aero carbon greifen. Könnte mir die Lightweight von meinem Kumpel auch ausleihen, aber wenn es regnet bin ich mir unsicher bzgl. Bremsperformance in der Abfahrt. Müsst ich mal testen. Obwohl, ob er so ne Freude hat, wenn ich Ihm sage, dass ich die Laufräder bei starken Regen mal ordentlich testen möchte, ich weißt nicht so recht :-)

gaehnforscher 14.11.2018 10:58

Ich würde wieder das TT nehmen, gerade weil die Abfahrten nicht so dramatisch sind. Eventuell noch ein paar vernünftige Bremsbeläge dazu und dann passt das. Die Franzosen neigen dazu jeden Anstieg voll hoch zu kneten und werfen einem dann gern mal amüsierte Blicke zu. Mit der Zeit gibt sich das, wenn man in den flacheren und leichten Bergabstücken (wo Aerodynamik erst recht wichtig ist) mühelos wieder vorbei rollt, nachdem man sich am Berg schon geschont hat ;). Insgesamt kann man doch ziemlich viel auf dem Aufsatz/in Aeroposition fahren und Bergauf verliert man nicht wirklich großartig mit dem TT.

Ich muss zwar zugeben, dass ichs nicht bis ins Ziel geschafft habe, aber das lag definitiv nicht am Fahrrad ;)

Was sich meiner Meinung nach lohnt, ist die Abfahrten mal abzufahren. Speziell die letzte Runde von Chalvet runter. Ggf. auch das Stück nach Pallon. Alles nicht dramatisch, aber wenn man schon etwas paniert und nicht mehr ganz so konzentriert ist, hilft es die Strecke etwas zu kennen. Gibt halt ein zwei Kurven die hintenraus doch enger werden, als sie vorher ausgesehen haben.

Ein Tipp vom Lidlracer war glaub ich den gesamten Lenker/Basebar etwas hochzudrehen )sofern man gerade Enden an den Bremsgriffen hat), um etwas mehr Gegenhalt beim Bremsen zu haben. Muss man halt vorher mal ein wenig testen, wie wohl man sich fühlt, aber ich glaub, da hast du ja auch schon etwas Erfahrung ;)

gaehnforscher 14.11.2018 11:03

Achja. An der Übersetzung würde ich etwas rumschrauben. Klar kommt man auch mit dickeren Gängen hoch, aber s ist ggf. doch ganz angenehm, wenn man nicht so Kneten muss. Hinten 28 oder 30 Schaden denk ich auch für fittere Athleten nicht, natürlich abhängig davon, was vorn anliegt.


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