20% gedopt
Associations between Physical and Cognitive Doping – A Cross-Sectional Study in 2.997 Triathletes
Dietz P, Ulrich R, Dalaker R, Striegel H, Franke AG, et al. (2013) Associations between Physical and Cognitive Doping – A Cross-Sectional Study in 2.997 Triathletes. PLoS ONE 8(11): e78702. doi:10.1371/journal.pone.0078702 Als PDF | Online |
Oh...das finde ich für Freizeitsportler viel. Was ist damit genau gemeint? Schmerzmittel wie Ibu oder Diclo vor dem WK? Hört man ja von Volksläufen auch schon.
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War das der vollkommen schwachsinnige Befragungsbogen, den sie uns bei der Anmeldung zum IM FFM unterjubeln wollten und den ich nach dem Lesen der ersten 3 Zeilen kopfschüttelnd zurückgab?
Hab ich dir den nicht auch gezeigt? Nik |
Finde den Vorschlag gut, daß alle, die sich für Hawaii qualifiziert haben, zur Dopingprobe müssen.
Die Kosten kann man dann gleich in die Hawaii-Anmeldegebühr reinpacken, die machen das Kraut auch nicht mehr fett. |
+1
Das lässt sich sicher nur im Ziel der jeweiligen Anzahl der Altersklassen machen. Aber wie ist das am späteren Tag mit den Nachrückern? Weiss ja nicht, ob sich das dann auch noch nachweisen lässt oder ob das nur zeithah zum WK erfolgen kann. Zitat:
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Wird gerade auch auf FB diskutiert.
Ich glaube nicht an die 20%, die Quote ist schwachsinnig. 20% von denen die das Blatt ausgefüllt haben? Ist das dann repräsentativ? |
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Du meinst also es wären noch mehr:confused:
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20% gedopt beim IM Frankfurt?
Je nachdem, was dort alles mit reinzählt (Aspirin, Ibu...), hätte ich mit mehr gerechnet... |
Ich weiß jetzt warum mir der Zettel so schwachsinnig vorkam. Es lag an der Methode. Aber eigentlich ja gar nicht dumm.
niknak |
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20% sind Unfug. |
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20% nehmen Nahrungsergänzungsmittel und 19% dopen? Wie soll das den zusammenpassen? Die erste Zahl ist sicher zu niedrig gegriffen, die zweite ganz sicher zu hoch. Ich habe gerade über Medline die Originalveröffentlichung gesucht, um mich mit der Methodik der o.g. Studie auseinander zu setzen. Aber die angebliche "Studie" ist noch nirgendwo veröffentlicht und dann wird sie ausgerechnet auf einer Veranstaltung der DTU der Öffentlichkeit vorgestellt? Jeder seriöse Wissenschaftler würde im Interesse seiner Reputation versuchen, eine Studie erstmal in einem renommierten peer-review- kontrollierten Fachmagazin unterzubringen, bevor er die Ergebnisse seiner Arbeit bei spiegel online oder Sportverbandstagungen verwurstet. Vom Autor der Studie gibt es in den vergangenen 10 Jahren gerade mal zwei Veröffentlichungen als Erstautor (vergleichbare Fragebogenaktion bei Studenten zur Häufigkeit von Hirndoping, wo er auch eine erstaunlich hohe Prävalenz findet (2013) und eine "Metastudie" (Zweitverwertung von Studien, die andere veröffentlicht haben) zum Thema Übergewicht bei Kindern. Insgesamt ein bisschen wenig für eine universitäre Laufbahn. |
Mich schockiert die Zahl, sollte die ungefähr zutreffen.
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Ich habe mit einem der Verfasser der Studie telefoniert und ihn zum schnellstmöglichen Termin in unsere Sendung eingeladen. Dort werden wir die Studie und ihre Ergebnisse ausführlich diskutieren.
Im Moment ist die Studie offiziell noch nicht veröffentlicht, daher sind derzeit keine weiteren Informationen zu bekommen. Grüße, Arne |
Ich habe mit einem der Verfasser der Studie telefoniert und ihn zum schnellstmöglichen Termin in unsere Sendung eingeladen. Dort werden wir die Studie und ihre Ergebnisse ausführlich diskutieren.
Im Moment ist die Studie offiziell noch nicht veröffentlicht, daher sind derzeit keine weiteren Informationen zu bekommen. Grüße, Arne |
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Wenn etliche Leute die Befragung als schwachsinnig empfunden haben, könnte das vielleicht zu absichtlich schwachsinnigen Antworten geführt haben? |
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Bin sehr gespannt auf die Sendung. |
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
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Ist sie nicht: Zeitschriftenartikel (*peer reviewed) 2013 *Dietz P, Ulrich R, Dalaker R, Striegel H, Franke AG, Lieb K, Simon P. Associations between physical and cognitive doping - a cross-sectional study in 2.997 triathletes. PLOS ONE (accepted). |
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:Huhu: |
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Ich las die ersten paar Zeilen und dachte nur: "Was issn das fürn Scheixx." Ich weiß nicht mehr genau wie die Frage, die ich las, im Detail war, aber es war irgendwie persönlich und es bot mir nicht an so zu antworten, wie ich antworten wollte. Irgendwie so: "Wann hast du das letzte Mal gedopt: x Gestern, x Vorgestern, x Vorvorgestern. Ich war dann erstmal etwas perplex und wollte das 3rad zeigen, aber der war dann schon irgendwo und ich hab den Zettel dann einfach liegen gelassen und erst danach gefragt, ob er auch so einen Wisch bekommen hat. Dem Coach hab ichs gezeigt, das weiß ich noch, ich weiß aber nicht, ob sie sich erinnern kann. Nik EDIT: @Mikala :bussi: |
:confused: :confused: :confused:
wer würde denn auf so einem fragbogen ankreuzen das er dopt??? klingt für mich völlig unglaubwürdig. davon mal abgesehn finde ich die dopingkontrollen der AK athleten in frankfurt totalen schwachsinn. es dient lediglich dem prestige und ist nichts anderes als ein feigenblatt. die ausgelosten werden bei der wk besprechung, also VOR dem wettkampf bekannt gegeben. da muss man aber noch nicht zwangsläufig seine startunterlagen abgeholt haben. wenn ich nun also gedopt hätte und dort ausgelost worden wäre, dann wäre ich völlig geisteskrank, wenn ich da hingehen würde. ich würde einfach meine sachen packen und nach hause fahren. man müsste lediglich die bekanntgabe der ausgelosten zeitlich nach dem zieleinlauf legen und die ausgelosten finisher nach dem zieleinlauf bis zur dopingprobe begleiten. alles andere ist total albern. um aber wieder auf das eigentliche thread thema zurück zu kommen: wieviele der zur dopingprobe ausgelosten teilnehmer sind denn in den letzten jahren tatsächlich nicht zum WK angetreten und haben demzufolge auch die dopingprobe verpasst? das würde zwar aufgrund der geringen anzahl keine wirkliche statistisch sichere aussage zulassen, könnte aber bei einer so hohen anzahl wie die hier genannten 20% durchaus einen hinweis liefern... |
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Dann braucht man sich ja über nix mehr wundern ... |
Im Endeffekt ist es egal, ob es 2% oder 20% sind, Hauptsache, jeder, der nach Hawaii will, wird gecheckt - und soll dafür die Kosten auch selbst tragen.
Was das Windschattenfahren betrifft, so hätte ich auch einen Vorschlag, der aus dem Paintball-Bereich kommt: Statt Flaschenhalter hinten kommt eine Schleudervorrichtung dran, jeder Starter bekommt drei Farbkugeln (die beim Aufprall platzen) und wenn seiner Meinung nach einer zu nahe dran ist, darf er ihn mit einer Farbkugel beschiessen. Hat einer mehr als drei Abschüsse erhalten, wird er automatisch disqualifiziert. Damit spart man sich sämtliche Kampfrichter und bekommt jede Menge zusätzlichen Spaß auf der Radstrecke. |
Es war das schnellste Rennen aller Zeiten in Frankfurt bei uns Amateuren, obwohl ein kalter und langer Winter voraus ging ,am Wettkampftag war es sehr heiß und starker Wind am Main. Ich habe mich selber gefragt, an was das liegt. Trainiere ich falsch oder liegt es an anderen Dingen? Möchte niemanden was unterstellen, die schneller sind als ich. Und dann in Hawaii 15 Altersklassen Weltrekorde! Liegt bestimmt nur am Talent, Material und super Bedingungen.
:-B-( |
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Der Artikel liest zudem sehr verwirrend geschrieben. Hab' ihn auch zweimal lesen müssen, weil mir die Zahlen etwas seltsam vorkamen. Wenn ich es richtig sortiert habe, beziehen sich die 13% Doper und 20,6% NEM auf die letzten 12 Monate und alles drei Rennen, also Wiesbaden, Regensburg und Frankfurt. Die 19,8% beziehen sich dagegen direkt auf Frankfurt und den Renntag. Wobei ich schonmal nicht glaube, dass besonders viele direkt vor einem Rennen, auch wenn's anonym ist, auf 'nem Zettel ankreuzen würden: Ja, ich bin voll. Wenn's um die letzten 12 monate geht, vielleicht schon eher... Außerdem.... wenn aber Frankfurt als wohl größtes der drei Rennen so eine hohe Quote Doper am Renntag hat, müßten die anderen Rennen prozentual deutlich darunter liegen und außerhalb des Rennens kaum gedopt werdne, um auf einen Jahresschnitt von 13% zu kommen. Bin mal gespannt auf die Studie, ob sich da einiges auflöst oder ob das einfach in dem Bericht falsch wiedergegeben wurde. Matthias |
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Matthias |
Ich halte 10-20% für einen realistischen Wert
Ich bin schon ein paar Jährchen im Triathlon unterwegs und habe einige Athleten gesehen. Da waren sehr talentierte Leute dabei die auch mit sehr großem Aufwand trainiert haben. Von denen würde nach meiner Auffassung aktuell keiner annähernd ne Hawaii Quali schaffen. Das soll nicht heißen, dass ich generell die Möglichkeit solcher Zeiten ohne Doping bestreite aber in der Masse ist das für mich sehr fraglich. |
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Werschnelleristalsichderistgedopt..... Sorry, could not resist |
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Kann natürlich auch an dem sehr gekürzten Artikel liegen! |
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10% sind nicht von Pappe und, neben einigen strukturell veränderten Trainingsansätzen, hat es möglicherweise mit dem langen Winter zu tun: Da wurde einfach mehr Grundlage trainiert und diesmal erst sehr spät ins Tempotraining eingestiegen, welches dann umso heftiger zelebriert wurde (da war ja noch etwas nachzuholen...). Wenn ich am Dorflauf in der hessischen Wetterau oder am Kirmestria teilnehme, sind übrigens Leute am Start, die dafür nicht extra in Trainigslager fahren, im Höhenzelt leben oder gar Dopingpülverchen reinpfeifen, ist also doch nicht vollständig representativ.... |
Das durchschnittliche Leistungsniveau wird in den nächsten Jahren sowieso steigen, ebenso wird die Leistungsdichte an der Spitze zunehmen.
Liegt daran, dass vor 25 Jahren Triathlon in den Kinderschuhen steckte und alle, die mit dem Sport angefangen haben, erst mal irgendwie drauflos trainiert haben. Jetzt werden Kinder und Jungendliche gezüchtet, im Weltcup (oder in Liga-Wettbewerben) gedrillt, dann wechseln sie auf die LD und legen Super-Zeiten hin. Zudem gibt es Spitzenmaterial, egal ob Zeifahrrad, Laufräder oder Gels und Pulver an Stelle von Rennbügel, Turnschuhe auf dem Rennrad und Schnitzelbrötchen beim Radfahren. Das alles hat erst mal nichts mit Dopen zu tun. Dopen ist aber auch einfacher. Das Internet macht so manches möglich. Völlig anonym und super günstig in die Packstation schicken lassen und abends vor dem Tatort in Ruhe einwerfen. Am nächsten Tag ist man dann schnell oder so. |
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Kompressionkleidung........
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