"Facebook ist Selbstprostitution"
Ein hochinteressantes Interview in der FAZ mit Ernst Pöppel, Professor für Medizinische Psychologie, über Facebook, Öffentlichkeitswahn und Intimität
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Die Antworten des Herrn Professor sind genau so inhaltsleer wie die virtuelle Welt, die er anprangert.
Für alle, die es nicht lesen wollen, hier eine Zusammenfassung: Blablablablablabla |
Ich fand den Beitrag von Herrn Pöppel interessant, ich mag diese extreme Art der Aussendarstellung überhaupt nicht, sondern finde es eher abstossend.
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Das liest sich so, als würde Herr Pöppel seine Informationen direkt von Herrn Schirrmacher beziehen. Von einem Professor für medizinische Psychologie kann man wirklich mehr erwarten oder bei dem Thema eben auch nicht.
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Es fehlt wohl etwas Inhalt und Tiefgang ... Eine Handvoll mehr oder weniger offensichtliche Aussagen und Thesen ... das reicht vielleicht zum Anstoß einer interessanten Diskussion oder Gedanken ... "erleuchtende Hintergründe" finde ich aber nicht ... |
schade, dass er nix über triathlonforen gesagt hat...;)
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und weiter?? nur weil der Alte Mann immer noch 2 Finger Suchsystem beherrscht und ihm das alles sehr sehr komisch vorkommt??
jetzt hat er seine Meinung dazu geäussert? und? wirds was ändern? ungefähr so viel wie meine Meinung dazu irgend etwas bewirkt |
Facebook ist doch so wie damals als es die ersten echten Mobiltelefone gab.
Damals mit eckigem Telefon: "Ja Schatz ich sitz im Zug und bin in 5 min in FRA Hbf" Jetzt las ich letztens bei einem Kollegen in Facebook, dass "wichtige" Leute permanent schreiben, was sie grade machen. Etwa so: #1 21:34 Bin jetzt gelandet in MUC und auf dem Weg ins Hotel. #2 21:55 Jetzt im Taxi aber es ist Stau, könnte später werden #3 22:33 ... Jetzt isses halt online und jeder bekommts auf sein smartgedöns. Alles elektronische Fußfesseln! |
Hochinteressant ist anders ..
Manchmal hab ich den Eindruck , das jede Woche eine neuer Experte zu diesem Thema interviewt wird . :Nee: |
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Und zwar, weil das Interview in etwa das produziert/provoziert, was es anprangert ... :Lachen2: |
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In der Süddeutschen stand gestern folgendes:
"Wirklich privat ist auf Facebook [...] nichts. Mein rein subjektiver Eindruck ist, dass die allermeisten Facebook-Nutzer das auch begriffen haben - ob bewusst oder unbewusst. Man findet auf Facebook sehr viel Persönliches, aber nur eine verschwindend geringe Zahl der Nutzer postet dort auch wirklich Privates. Netzferne Bevölkerungsschichten, also Politiker und Feuilletonisten beispielsweise, können sich das wahrscheinlich nur schwer vorstellen, aber die meisten Leute, die sich auf Facebook tummeln, handeln sehr viel bewusster und reifer, als diejenigen, die sie lautstark beschützen wollen." (Mario Sixtus) Und noch besser (hier zum ganz nachlesen): "Wer eine ausgeprägte Vorliebe für selbstgemischte branntweinhaltige Trendgetränke aus großen Plastikflaschen hegt, sich auf dem Abiball beim Unten-ohne-im-eigenen-Erbrochnen-Macarena-Tanzen von seinen grasovkaberauschten Real-Life-Followern fotografieren lässt und dann in der tags darauf auf Facebook veröffentlichten Bilddokumentation „unvorteilhaft getroffen“ fühlt, dessen vordringlichstes Problem kann nicht die Sorge um private Daten sein. Wir aufgeklärten Mitglieder der Generation Persönlichkeitsrechtsverletzung wissen längst, dass man im Suff besser die Nähe von Fotohandys meidet. Und welche schützenswerten privaten Daten bleiben diesem bösen Facebook dann noch zum Schindluder treiben? Mein zweistündlich wechselnder Beziehungsstatus? Dass mir gefällt, dass Gülcan jetzt mit Anne Will befreundet ist? Meine Farmville-Äcker? Oder, dass ich mir vor und nach meinem Besuch bei Facebook im Netz die Möpse unserer herrlich unprätentiösen und unverbrauchten Niedersachsenbjörk Lena Mayer-Landrut angeguckt habe? Können ruhig alle wissen – in your Face, Book!" (Jan Böhmermann) |
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Passt doch schön zusammen Zitat:
:liebe053: |
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Der huck liefert hier neben dem Dude die besten Beiträge:) |
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Mir stellt sich die Frage wer macht warum so einen Quatsch mit? Ich denke das komplette Thema "Networking" ob virtuell oder "in Echt", ob mit Business- (Xing?) oder Freizeithintergrund (FB?) , ob in der Freimaurerloge, den Wirtschaftsjunioren, Rotaryclub, Alumni.... oder Kleintierzucht- und Triathlonverein ist überbewertet...aber natürlich auch Geschmacksache. Daher: Macht doch was ihr wollt....;) Gruß N. |
Natuerlich ist es Selbsprostitution. Vielleicht hat der verklemmte Herr mit dem Wort "Prostitution" so seine Probleme?
Sicher ist jedoch, dass FB gezielt eingesetzt den Spass am Leben erhoeht. Und zwar rundum. Wie alles im Leben erfordert es Selbstverantwortungsfaehigkeit, die nicht jeder hat (natuerliche Auslese). |
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Selbst- oder von mir aus auch Selbsprostitution ... ? :confused: Kann man auch andere prostituieren ? Das ist doch dann Zuhälterei, oder nicht ... :Gruebeln: |
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Nun erkläre mir bitte noch den Unterschied zwischen Selbstprostitution und Prostitution ... :) |
Prostitution: Du wirst hingestellt
Selbstprostitution: Du stellst dich selbst hin Logisch - oder :Lachen2: |
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Ich sehe hier in den USA einige Jungunternehmer, die FB/Twitter etc. zu ihrem Vorteil nutzen. Und das macht Spass. Ganz ohne billige/laute 90er Style Werbung kann man da naemlich gezielt die Kunden ansprechen, die angesprochen werden wollen. |
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Hilfreich wäre vielleicht, wenn du zum Vergleich je ein Bild einer Prostituierten und einer Selbstprostituierten einstellen könntest ... :) Eigentlich finde ich den ganzen Satz auch nicht so schlüssig ... Zitat:
"Facebook ist Selbstprostitution auf Basis von Informationsgier" ... soll das die Klugsche***-Variante von "Ihr neugierigen Nutten ! " sein ... ? :confused: |
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So kann' ich dir natürlich auch keine Freundschaft anbieten...:Nee: Mein eigener FB-Account ist zugegebenermaßen eher 'ne Karteileiche, weil ich nach wirklich nützlichen Anwendungsszenarien noch suche. Ist aber vielleicht auch eher eine Gewöhnungssache. |
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Aber danke oh dude, dass du Nachsicht mit mir hast... |
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ask mzungo laeuft aus. wir haben jetzt eine mzungo.org seite.
@hafu - hab dich angefreundet. :) |
Habe mir jetzt auch mal die Zeit fürs Lesen des Interviews genommen (bei manchen Tätigkeiten ist man in der Tat absolut nicht multitaskingfähig) und fand es zum einen sehr langweilig, weil das unter Brotbeutelwissen läuft und zum anderen sehr inkonsequent, dass der Autor durch die Veröffentlichung im Internet auch gnadenlos in den von ihm auch ganz leise angeprangerten "Missbrauch des Gehirns" einsteigt. Aber das ist sicherlich was anderes für den guten Zweck, den er bei den anderen nicht erkennen kann.
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Hier nochmal was zum Thema Facebook.
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Ich kann gar nicht verstehen, warum sich so viele über Facebook aufregen.
Wenn ich keine Lust habe, dort Daten/Bilder/Informationen zu veröffentlichen, dann mache ich es auch nicht. Jedem ist es selbst überlassen, was er über sich preisgibt und wenn jemand sein Leben dort auslebt, dann wird derjenige sich sicher mal vorher darüber gedanken gemacht haben. |
"Stunde um Stunde müssen sie belanglose Botschaften ihrer Freunde lesen, doofe Fotos bewundern oder Videos von Freundeskindern anschauen. Nebenbei können sie in Psychotests ergründen, welche Person der Zeitgeschichte sie sind, welche Süßigkeit, welche Stadt oder welcher Filmheld, sie können Fan der "Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen" werden oder sich mit Politikern befreunden."
Ich frag' mich wer diese dumme Ische zu all' dem zwingt. Uebel die Alte! |
Ist halt gerade in, was gegen Facebook zu schreiben.
Fast identische Artikel gab´s doch schon zu StudiVZ, nur das StudiVZ nicht so viele Funktionen hat. |
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