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-   -   Fortsetzung vom IM Texas Thread (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=46090)

Koschier_Marco 29.04.2019 16:13

Fortsetzung vom IM Texas Thread
 
[quote=Trimichi;1448934]In Texas hat man auch noch Homosexuellen Stromschläge verabreicht im letzten Jahrhundern mit Bezug auf Pawlov. Es ging darum, diese zu Heterosexuellen umzukonditionieren. Eben! Von wegen Mittelalter! Pah! Texas 1950-1960! So sieht es aus. Recht hast DU! #2 Bis schon gespannt, ob der Bogen gelingt, d.h. ob Du dieses was du so loslässt auch im Reli-Thread postet. Trauste dich net, wa?

Doch traue ich mich.......widersprichst Du Dich da nicht mit Absatz 1 und Absatz 2 oben

Deine wenig differenzierte Meinung, wie ein Vorredner schon bemerkt hat, dort zu posten, wo sie hingehört. Unter Sportsleuten geht das was Du machst überhaupt nicht. Du kannst es der Dame persönlich unter vier Augen sagen. Das geht. So aber. Naja, ist nur meine Meinung auch.

Was genau ist nicht differenziert

Grüße

Marco

Trimichi 29.04.2019 16:31

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1448934)

Deine wenig differenzierte Meinung, wie ein Vorredner schon bemerkt hat, dort zu posten, wo sie hingehört. Unter Sportsleuten geht das was Du machst überhaupt nicht. Du kannst es der Dame persönlich unter vier Augen sagen. Das geht. So aber. Naja, ist nur meine Meinung auch.


Was genau ist nicht differenziert

Grüße

Marco

----------------------------------------------

hi marco,

wenn eine Profisportlerin an Jesus Christus glaubt und/oder das Christentum lebt so wie sie daran glaubt ist das ihre Privatsache. Wenn diese wegen ihrer religiösen Weltanschauung nicht an Sonntagen an Wettkämpfen teilnehmen möchte ist das zu tolerieren. Das tust Du nicht. Der eine Punkt.

Das Christentum ist nicht Schuld daran, so wie Du behauptest, dass Sportler an Sonntagen nicht an Wettkämpfen teilnehmen können. Gegenbsp.: Sonntagsspiele in der FussballBL. Der andere Punkt.

Diese Deine Intoleranz und Deine Unterstellung führten zu einem "wenig differenziertem Statement" Deinerseits.


ciao, trimichi

Koschier_Marco 29.04.2019 17:52

Trimichi

wenn eine Profisportlerin an Jesus Christus glaubt und/oder das Christentum lebt so wie sie daran glaubt ist das ihre Privatsache. Wenn diese wegen ihrer religiösen Weltanschauung nicht an Sonntagen an Wettkämpfen teilnehmen möchte ist das zu tolerieren. Das tust Du nicht. Der eine Punkt.

Du missverstehst mich glaube ich in diesem Punkt, klar kann Sie aus religiösen Gründen nicht an Sonntagen starten - nicht nur das, Sie kann alles machen was Sie will -, fein kein Problem. Ich erlaube mir nur die Anmerkung, dass dieses Nichtstarten nicht rational begründet ist, weiss jetzt nicht was da nicht tolerant wäre.

Das Christentum ist nicht Schuld daran, so wie Du behauptest, dass Sportler an Sonntagen nicht an Wettkämpfen teilnehmen können. Gegenbsp.: Sonntagsspiele in der FussballBL. Der andere Punkt.

Das habe ich nie behauptet. Ich stelle nur fest, - wie oben - das die Basis für den Tag des Herrn nicht begründbar ist, zumindest nicht rationial.

Ich hoffe meine Argumentation ist jetzt klar.

Marco

rundeer 29.04.2019 18:06

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1448990)
Trimichi

wenn eine Profisportlerin an Jesus Christus glaubt und/oder das Christentum lebt so wie sie daran glaubt ist das ihre Privatsache. Wenn diese wegen ihrer religiösen Weltanschauung nicht an Sonntagen an Wettkämpfen teilnehmen möchte ist das zu tolerieren. Das tust Du nicht. Der eine Punkt.

Du missverstehst mich glaube ich in diesem Punkt, klar kann Sie aus religiösen Gründen nicht an Sonntagen starten - nicht nur das, Sie kann alles machen was Sie will -, fein kein Problem. Ich erlaube mir nur die Anmerkung, dass dieses Nichtstarten nicht rational begründet ist, weiss jetzt nicht was da nicht tolerant wäre.

Das Christentum ist nicht Schuld daran, so wie Du behauptest, dass Sportler an Sonntagen nicht an Wettkämpfen teilnehmen können. Gegenbsp.: Sonntagsspiele in der FussballBL. Der andere Punkt.

Das habe ich nie behauptet. Ich stelle nur fest, - wie oben - das die Basis für den Tag des Herrn nicht begründbar ist, zumindest nicht rationial.

Ich hoffe meine Argumentation ist jetzt klar.

Marco

Naja, dass du sagst das sei "zumindest rational nicht begründbar" ist halt überflüssig.

Koschier_Marco 29.04.2019 18:09

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1448994)
Naja, dass du sagst das sei "zumindest rational nicht begründbar" ist halt überflüssig.

Die Frage ist doch, stimmt meine Behauptung oder nicht.......

Marco

rundeer 29.04.2019 18:15

Ich finde es rational auch nicht begründbar. Aber warum sollte ich das jemandem der vom Gegenteil überzeugt ist unter die Nase reiben?

LidlRacer 29.04.2019 18:56

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1448959)
In Texas hat man auch noch Homosexuellen Stromschläge verabreicht im letzten Jahrhundern mit Bezug auf Pawlov. Es ging darum, diese zu Heterosexuellen umzukonditionieren. Eben! Von wegen Mittelalter! Pah! Texas 1950-1960! So sieht es aus. Recht hast DU! #2 Bis schon gespannt, ob der Bogen gelingt, d.h. ob Du dieses was du so loslässt auch im Reli-Thread postet. Trauste dich net, wa?

Doch traue ich mich.......widersprichst Du Dich da nicht mit Absatz 1 und Absatz 2 oben

Deine wenig differenzierte Meinung, wie ein Vorredner schon bemerkt hat, dort zu posten, wo sie hingehört. Unter Sportsleuten geht das was Du machst überhaupt nicht. Du kannst es der Dame persönlich unter vier Augen sagen. Das geht. So aber. Naja, ist nur meine Meinung auch.

Was genau ist nicht differenziert

Könntest Du bitte Deine Zitate reparieren (das geht auch nachträglich)?
So ist das ziemlich verwirrend!

ritzelfitzel 29.04.2019 18:58

Hallo Marco,

habe soeben nochmal im Original-Thread nachgelesen.

Zum Thema Religion und Rationalität. Ich würde dir weder zustimmen, dass das Verhalten der Athletin irrational ist aber es auch nicht vehement verneinen. Hier muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich mich noch nicht ausreichend damit auseinandergesetzt habe, ob die beiden Dinge (für mich) vereinbar sind, ob sie sich komplett ausschließen oder sogar in einer gewissen Art und Weise harmonieren.

Nur schriebst du zwei Statements, die mich gestört haben. Erstens, dass es "furchtbar sei, was Religion aus Menschen macht". Das sehe ich als Christ genau umgekehrt. Mit deinem Statement implizierst du ja, dass der Glaube der Athletin für sie ein Hindernis sei. Hafu entgegnete ja auch, zu Recht wie ich finde, dass es ihr sogar gut tut. Daher kann ich dieser Aussage von "furchtbar" nicht zustimmen. Jedoch hast du ein Recht das so zu sehen (lediglich die Formulierung fand ich unpassend sowie das Implizieren, dass der Athletin ihr Glaube schadet).

Das zweite dann, "am So nicht zu starten auf Grund einer bronzezeitlichen Schöpfungsgeschichte ist im 21.Jahrhundert eben einfach furchtbar". Auch das ist, wie das erste Statement, deine persönliche Meinung und kein allgemein gültiger Fakt, den alle Menschen zu befolgen haben. Daher nötigte mich das zu der Aussage: "Leben und Leben lassen". Ich zwinge dir meinen Glauben ja nicht auf, genau so wenig steht es dir zu etwas als "falsch" oder (impliziert) "antiquiert" zu betiteln - höchstens "deiner Meinung nach" oder "für dich".

Für den schnippischen Kommentar zu deinen Satzzeichen entschuldige ich mich, der war unangebracht.

Hafu 29.04.2019 19:19

Eigentlich gibt es ja schon den passenden Thread zu diesem Thema, in den ich mich aber (aus guten Gründen) bisher nicht eingemischt habe.

Ich bin selber zwar Kirchenmitglied, aber nicht übermäßig gläubig. Die Kirche als Gebäude sieht mich in der Regel nur an Feiertagen, Taufgottesdiensten und ähnlichem. Wenn andere ihren Glauben weitaus ernster nehmen, haben sie trotzdem meinen Respekt und nach meiner Erfahrung hilft der Glauben ( an Gott, Allah, Jesus oder auch andere Konfessionen) vielen Menschen (selsbtverständlich nicht allen) beim Bemühen, ihrem Leben Richtung und Halt zu verleihen. Zu jedem Glauben gehört meist auch, sich bestimmten Regeln zu unterwerfen. Ob diese Regeln rational oder irrational begründbar sind, ist gerade beim Thema Glauben zweitrangig.

Im einen Glauben tragen Frauen Burkas oder Kopftuch, im anderen Männer Kippa oder Nonnen Habit. In vielen muslimischen Staaten ist der Freitag ein gesetzlicher Ruhetag in christlichen meist der Sonntag. Das gehört halt zum Regelwerk des jeweiligen Glaubens. Mir ist es selsbtverständlich erlaubt, eine eigene Meinung dazu zu haben, erst recht, wenn es nicht mein Glauben ist, der dies vorschreibt, aber ich finde es gehört zu religiöser Toleranz zu akzeptieren, wenn sich andere diesem Regelwerk unterwerfen. Es geht mich letztlich nichts an.

Es geht mich mindestens so wenig an, wie wenn sich der Großteil der Athleten einer Sportart, die ich auch oft ausübe, ganzjährig aus nicht nachvollziehbaren irrationalen Gründen, die Beine rasieren.:Huhu: ;)

anlot 29.04.2019 19:27

Hallo Hafu,

Nur zur Info: es gibt bereits einen Religion/Glaube/Kirche Thread unter „da fass ich mir echt an den Kopf“. Vielleicht verschiebst du deinen Beitrag dorthin?! :Blumen:

gaehnforscher 29.04.2019 19:48

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1449020)
...

Es geht mich mindestens so wenig an, wie wenn sich der Großteil der Athleten einer Sportart, die ich auch oft ausübe, ganzjährig aus nicht nachvollziehbaren irrationalen Gründen, die Beine rasieren.:Huhu: ;)

Ich würde dir beim Rest ja recht geben, aber Beine rasieren ist definitiv nicht irrational, sondern im Gegenteil sogar durchaus rational/physikalisch begründbar ;)

Hafu 29.04.2019 20:02

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1449021)
Hallo Hafu,

Nur zur Info: es gibt bereits einen Religion/Glaube/Kirche Thread unter „da fass ich mir echt an den Kopf“. Vielleicht verschiebst du deinen Beitrag dorthin?! :Blumen:

Das weiß ich natürlich und ich habe dort auch schon viel gelesen (und viele gute Beiträge dort entdeckt). Tendenziell geht es mir aber in dem betreffenden Thread von den Hauptprotagonisten zu sehr darum, jemanden davon zu überzeugen dass man "Recht" hat. Und "Recht haben" ist beim Thema Glauben nach meiner Überzeugen sehr problematisch, egal ob man nun den Standpunkt vertritt, dass es Gott gibt oder eben nicht.

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1449027)
Ich würde dir beim Rest ja recht geben, aber Beine rasieren ist definitiv nicht irrational, sondern im Gegenteil sogar durchaus rational/physikalisch begründbar ;)

Im Ernst?;)
Ich kenne bisher eigentlich nur vorgeschobene Begründungen. :Huhu:

(und gelegentlich mache ich es ja auch, z.B. vor Wettkämpfen mit Neoverbot)

gaehnforscher 29.04.2019 20:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1449029)

Im Ernst?;)
Ich kenne bisher eigentlich nur vorgeschobene Begründungen. :Huhu:

(und gelegentlich mache ich es ja auch, z.B. vor Wettkämpfen mit Neoverbot)


Jo. Die Grenzschichtdicke, also die Dicke der Schicht, in welcher die Strömung gebremst wird, nimmt zu --> mehr Widerstand. Bei Stoppeln kann man dann anfangen zu streiten ;)

Hafu 29.04.2019 20:20

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1449031)
Jo. Die Grenzschichtdicke, also die Dicke der Schicht, in welcher die Strömung gebremst wird, nimmt zu --> mehr Widerstand. Bei Stoppeln kann man dann anfangen zu streiten ;)

Die Hypothesen dazu (beim Radfahren und beim Schwimmen) kenne ich. Die tatsächlich ermittelbaren Messdaten sind aber nach meinem Kenntnisstand alles andere als eindeutig.
Und selbst wenn es aerodynamische/ hydrodynamische Vorteile verschaffen sollte, die allerdings in Watt/ Sekunden Zeitersparnis schwer zu beziffern sind, bleibt dann doch immer noch die Frage offen, warum man im Winter/ im Trainingslager sich die Beine rasieren sollte.

Mirko 29.04.2019 20:39

Endlich mal wieder wichtige Themen!

Die Beine rasiert man sich damit man nach dem harten Training besser vom Physio durchgeknetet werden kann und damit der Arzt besser die Asphalt-Reste der Strasse aus der Wunde picken kann nachdem man sich abgelegt hat!

Dazu sieht es halt auch viel besser aus. Körperbehaarung war nur letztes Jahrtausend in :cool:

TIME CHANGER 29.04.2019 21:10

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1449034)
Endlich mal wieder wichtige Themen!

Die Beine rasiert man sich damit man nach dem harten Training besser vom Physio durchgeknetet werden kann und damit der Arzt besser die Asphalt-Reste der Strasse aus der Wunde picken kann nachdem man sich abgelegt hat!

Dazu sieht es halt auch viel besser aus. Körperbehaarung war nur letztes Jahrtausend in :cool:

Also um ehrlich zu sein stutze ich meine beharrten Beine nur, damit sich die Sonnencreme und die Après Soleil einfacher eincrèmen lassen :Liebe:


Zum Thema Glauben: Wenn jemand das Gefpül hat es stärkt ihn, dann ist das doch gut und sowas von egal ob das jetzt der Glaube an Gott ist, an einen Glücksbringer oder an den Ehering welcher man bei der letzten PB trug und nun im Rennen zum nächstne Höhenflug verhelfen soll.
Es wird erst problematisch wenn man andere nicht mehr anerkennen respektive verurteilen will, weil sie nicht an dasselbe glauben wie man selbst und das Eigene dem anderne aufzwingen will.

schoppenhauer 29.04.2019 22:01

Ich hatte das Thema Glaube gerade die Tage mit meiner Freundin. Sie hat mit Radsport nix am Hut und versteht nicht, warum ich dringend meine Beine rasieren muss, auch als alter Mann. Gerade zu dieser Jahreszeit sieht das grausam aus, die Beine weiß und die Haare schwarz... Sie mag diese männliche Seite!

Ein paar Tage später, ich stampfte schwer mit dem MTB den Berg hinauf, den Blick demütig auf die Beine gerichtet, kam mir die Erleutung. Das ist wie mit dem professionellen Koch, für den seine gepflegten Messer das wichtigste bei der Zubereitung des Abendmahls sind!

Lieblosigkeit dem Werkzeug gegenüber, dafür stehen unrasierte Beine in Jahr 2019. Vor ein paar Jahren sah das anders aus, so ist das nun mal in unserer Instragram getrickerten Zeit.

anlot 29.04.2019 22:13

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1449034)
Endlich mal wieder wichtige Themen!

Die Beine rasiert man sich damit man nach dem harten Training besser vom Physio durchgeknetet werden kann und damit der Arzt besser die Asphalt-Reste der Strasse aus der Wunde picken kann nachdem man sich abgelegt hat!

Dazu sieht es halt auch viel besser aus. Körperbehaarung war nur letztes Jahrtausend in :cool:

Sehe ich genauso. Finde Behaarung in fast jeder Form alles andere als männlich.

schoppenhauer 29.04.2019 22:17

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1449053)
Sehe ich genauso. Finde Behaarung in fast jeder Form alles andere als männlich.


Wechselst du gerade die Seite? :confused:

Marsupilami 29.04.2019 22:35

Der einzige Grund, warum ihr euch die Beine rasiert ist doch, dass jeder sieht dass ihr krasse Triathleten seid. Punkt. :Lachen2:

Mirko 29.04.2019 22:38

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1449058)
Der einzige Grund, warum ihr euch die Beine rasiert ist doch, dass jeder sieht dass ihr krasse Triathleten seid. Punkt. :Lachen2:

Stimmt! Da würde bei mir aufgrund des dicken Bauches sonst auch keiner drauf kommen! :Cheese:

Marsupilami 29.04.2019 22:42

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1449059)
Stimmt! Da würde bei mir aufgrund des dicken Bauches sonst auch keiner drauf kommen! :Cheese:

Dann rasier ihn! :Lachanfall:

Trillerpfeife 29.04.2019 22:43

Zitat:

Zitat von Marsupilami (Beitrag 1449061)
Dann rasier ihn! :Lachanfall:

Genial :Cheese:

Koschier_Marco 30.04.2019 08:48

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1449015)
Hallo Marco,

habe soeben nochmal im Original-Thread nachgelesen.

Zum Thema Religion und Rationalität. Ich würde dir weder zustimmen, dass das Verhalten der Athletin irrational ist aber es auch nicht vehement verneinen. Hier muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich mich noch nicht ausreichend damit auseinandergesetzt habe, ob die beiden Dinge (für mich) vereinbar sind, ob sie sich komplett ausschließen oder sogar in einer gewissen Art und Weise harmonieren.

Nur schriebst du zwei Statements, die mich gestört haben. Erstens, dass es "furchtbar sei, was Religion aus Menschen macht". Das sehe ich als Christ genau umgekehrt. Mit deinem Statement implizierst du ja, dass der Glaube der Athletin für sie ein Hindernis sei. Hafu entgegnete ja auch, zu Recht wie ich finde, dass es ihr sogar gut tut. Daher kann ich dieser Aussage von "furchtbar" nicht zustimmen. Jedoch hast du ein Recht das so zu sehen (lediglich die Formulierung fand ich unpassend sowie das Implizieren, dass der Athletin ihr Glaube schadet).

Das zweite dann, "am So nicht zu starten auf Grund einer bronzezeitlichen Schöpfungsgeschichte ist im 21.Jahrhundert eben einfach furchtbar". Auch das ist, wie das erste Statement, deine persönliche Meinung und kein allgemein gültiger Fakt, den alle Menschen zu befolgen haben. Daher nötigte mich das zu der Aussage: "Leben und Leben lassen". Ich zwinge dir meinen Glauben ja nicht auf, genau so wenig steht es dir zu etwas als "falsch" oder (impliziert) "antiquiert" zu betiteln - höchstens "deiner Meinung nach" oder "für dich".

Für den schnippischen Kommentar zu deinen Satzzeichen entschuldige ich mich, der war unangebracht.

Die Schöpfungsgeschichte des AT widerspricht dem Stand der Wissenschaft, das ist nicht meine subjektive Meinung, das ist einfach so.

Die Kirche der Sie angehört ist fundamentalistisch und legt die Bibel wörtlich aus und das engt den Blick schon wesentlich ein. Wenn Ihr das sportlich gut tut freut es mich.

Marco

Flow 30.04.2019 08:51

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1449093)
Die Schöpfungsgeschichte des AT widerspricht dem Stand der Wissenschaft, das ist nicht meine subjektive Meinung, das ist einfach so.

Eigentlich wäre jetzt erstmal wieder ein Ernährungs-Thread dran ... :-((

Koschier_Marco 30.04.2019 08:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1449020)
Eigentlich gibt es ja schon den passenden Thread zu diesem Thema, in den ich mich aber (aus guten Gründen) bisher nicht eingemischt habe.

Ich bin selber zwar Kirchenmitglied, aber nicht übermäßig gläubig. Die Kirche als Gebäude sieht mich in der Regel nur an Feiertagen, Taufgottesdiensten und ähnlichem. Wenn andere ihren Glauben weitaus ernster nehmen, haben sie trotzdem meinen Respekt und nach meiner Erfahrung hilft der Glauben ( an Gott, Allah, Jesus oder auch andere Konfessionen) vielen Menschen (selsbtverständlich nicht allen) beim Bemühen, ihrem Leben Richtung und Halt zu verleihen. Zu jedem Glauben gehört meist auch, sich bestimmten Regeln zu unterwerfen. Ob diese Regeln rational oder irrational begründbar sind, ist gerade beim Thema Glauben zweitrangig.

Im einen Glauben tragen Frauen Burkas oder Kopftuch, im anderen Männer Kippa oder Nonnen Habit. In vielen muslimischen Staaten ist der Freitag ein gesetzlicher Ruhetag in christlichen meist der Sonntag. Das gehört halt zum Regelwerk des jeweiligen Glaubens. Mir ist es selsbtverständlich erlaubt, eine eigene Meinung dazu zu haben, erst recht, wenn es nicht mein Glauben ist, der dies vorschreibt, aber ich finde es gehört zu religiöser Toleranz zu akzeptieren, wenn sich andere diesem Regelwerk unterwerfen. Es geht mich letztlich nichts an.

Es geht mich mindestens so wenig an, wie wenn sich der Großteil der Athleten einer Sportart, die ich auch oft ausübe, ganzjährig aus nicht nachvollziehbaren irrationalen Gründen, die Beine rasieren.:Huhu: ;)

Unterschreibe ich alles gefährlich wird es dann, wenn eine Religion anderen Ihre Regeln aufzwingt. Gutes Beispiel dafür waren die Abullah Karikaturen in Dänemark, (ich lasse die Reaktion der Moslems weg), wo glaube ich keine europäisches Medium sich getraut hat Mohamed oder eine Kopie der Cartoons darzustellen. Das ist nicht mehr Toleranz, das ist freiwillige Zensor und da ist für mich der Rubicon überschritten. In diesem Fall haben sich dann Nicht Muslenms den Vorschriften der Muslems unterworfen.

Marco

ritzelfitzel 30.04.2019 09:21

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1449093)
Die Schöpfungsgeschichte des AT widerspricht dem Stand der Wissenschaft, das ist nicht meine subjektive Meinung, das ist einfach so.

Die Kirche der Sie angehört ist fundamentalistisch und legt die Bibel wörtlich aus und das engt den Blick schon wesentlich ein. Wenn Ihr das sportlich gut tut freut es mich.

Marco


Deswegen schrieb ich ja "wenig differenzierter Kommentar", da du "Religion" (also generell) als "furchtbar" betitelt hattest.

"..und das engt den Blick schon wesentlich ein" - und wieder maßt du dir ein Urteil über ihr Leben an.

Du bemängelst in einem anderen Post, dass es "gefährlich wird, wenn eine Religion anderen Regeln aufzwingt", merkst dabei aber nicht, wie du mit deinen Kommentaren anderen deine Standards vorgeben willst. ("das ist einfach so", "am So nicht zu starten auf Grund einer bronzezeitlichen Schöpfungsgeschichte ist im 21.Jahrhundert eben einfach furchtbar").

Ich habe mich, wie andere auch, eigentlich immer aus solchen Diskussion hier im Forum herausgehalten. Aus diversen Gründen. Das werde ich ab jetzt auch wieder tun. Happy Training :Blumen:

Flow 30.04.2019 09:29

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1449099)
Das ist nicht mehr Toleranz, das ist freiwillige Zensor und da ist für mich der Rubicon überschritten. In diesem Fall haben sich dann Nicht Muslenms den Vorschriften der Muslems unterworfen.

Vielleicht haben sie auch nur etwas sensiblen Respekt entgegengebracht und freiwillig darauf verzichtet, deren Heiligstes durch den Dreck zu ziehen ...

Koschier_Marco 30.04.2019 09:35

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1449122)
Deswegen schrieb ich ja "wenig differenzierter Kommentar", da du "Religion" (also generell) als "furchtbar" betitelt hattest.

"..und das engt den Blick schon wesentlich ein" - und wieder maßt du dir ein Urteil über ihr Leben an.

Du bemängelst in einem anderen Post, dass es "gefährlich wird, wenn eine Religion anderen Regeln aufzwingt", merkst dabei aber nicht, wie du mit deinen Kommentaren anderen deine Standards vorgeben willst. ("das ist einfach so", "am So nicht zu starten auf Grund einer bronzezeitlichen Schöpfungsgeschichte ist im 21.Jahrhundert eben einfach furchtbar").

Ich habe mich, wie andere auch, eigentlich immer aus solchen Diskussion hier im Forum herausgehalten. Aus diversen Gründen. Das werde ich ab jetzt auch wieder tun. Happy Training :Blumen:

Stimme ich Dir zu, besser wir lassen das Thema, Thema sein und machen was besseres mit unserer Zeit

Bis die Tage

Marco

Koschier_Marco 30.04.2019 09:39

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1449126)
Vielleicht haben sie auch nur etwas sensiblen Respekt entgegengebracht und freiwillig darauf verzichtet, deren Heiligstes durch den Dreck zu ziehen ...

Wenn Symbole der rk Kirche entweiht werden (künsterlich meine ich), dann ist das eben Kunst, kräht kein Hahn danach und es wird nicht ......etwas sensiblen Respekt entgegengebracht und freiwillig darauf verzichtet, deren Heiligstes durch den Dreck zu ziehen .., da wird mit 2 Standards gemessen.

Darüber hinaus, wo ziehst Du die Reisleine zwischen sensiblem Respekt und Unterwerfung...

Marco

Flow 30.04.2019 09:50

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1449129)
Wenn Symbole der rk Kirche entweiht werden (künsterlich meine ich), dann ist das eben Kunst, kräht kein Hahn danach und es wird nicht ......etwas sensiblen Respekt entgegengebracht und freiwillig darauf verzichtet, deren Heiligstes durch den Dreck zu ziehen .., da wird mit 2 Standards gemessen.

Darüber hinaus, wo ziehst Du die Reisleine zwischen sensiblem Respekt und Unterwerfung...

Marco

Was soll ich sagen ... selbstverständlich haben wir freie Herrenmenschen das Recht zu tun und zu lassen, zu sagen und zu schreiben, was immer uns beliebt ... allein, man muß nicht immer von jedem Recht bis zum Anschlag Gebrauch machen ... :)

Trimichi 30.04.2019 09:58

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1449093)
Die Schöpfungsgeschichte des AT widerspricht dem Stand der Wissenschaft, das ist nicht meine subjektive Meinung, das ist einfach so.

Die Kirche der Sie angehört ist fundamentalistisch und legt die Bibel wörtlich aus und das engt den Blick schon wesentlich ein. Wenn Ihr das sportlich gut tut freut es mich.

Marco

ahao, jetzt auf einmal. Woher der Sinneswandel? Egal.

Wäre gut, würdest Du den Bezug zum IM Texas herstellen. Ist sonst ein bisschen irritierend, finde ich. :Huhu: ;)

ciao

alex1 30.04.2019 10:04

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1449050)
(...) warum ich dringend meine Beine rasieren muss, auch als alter Mann. Gerade zu dieser Jahreszeit sieht das grausam aus, die Beine weiß und die Haare schwarz...
(...)
Lieblosigkeit dem Werkzeug gegenüber, dafür stehen unrasierte Beine in Jahr 2019. Vor ein paar Jahren sah das anders aus, so ist das nun mal in unserer Instragram getrickerten Zeit.

Interessant. Wenn die heutige Zeit und Instagram Deine Argumente pro Rasur sind, dann wäre es vielleicht eine Idee, statt zu rasieren an Deinem Selbstwertgefühl zu arbeiten? :Blumen:
Mir geht es am Ar... vorbei, was andere über mich denken. In diesem Fall spart es Zeit (für die Rasur) ;)

Flow 30.04.2019 10:14

Zitat:

Zitat von alex1 (Beitrag 1449136)
Mir geht es am Ar... vorbei, was andere über mich denken.

Das sagst du doch nur so, damit dich andere toll finden ...

Miss Mika 30.04.2019 10:19

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1449034)

Dazu sieht es halt auch viel besser aus.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu :)
Vor allem sieht man, wenn man hinter solch rasierten Waden herradelt, auch viel schöner die Muskelchen in den Beinen. O:-)


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