Ich kann nichts zu Deiner speziellen Situation mit dem Rauscher-Zeugs und Deiner Krankheit sagen. Kann nur generell empfehlen, im Training die Ernährung möglichst rennähnlich zu testen. Das scheinst Du ja nicht getan zu haben.
Das muss sicher nicht immer sein, aber es muss mal sein. Ich selbst hatte einmal auch das Problem, dass nix mehr rein ging - beim Laufen in Roth. Da gab's Gel, das ich vorher nicht getestet hatte. Dachte auch schon, ich müsste aufgeben, aber Cola hat mich gerettet. |
Zitat:
Die Frage wäre, könnte meine Trainingsstrategie mit wenig Essen und Trinken vielleicht auch auf einer Langdistanz funktionieren? Meine Herzfrequenz in Limmer war beim Schwimmen 122, auf dem Rad 128 Durchschnittspuls, also für mich mittleres GA1, später beim Traben, Wandern 105. Zitat:
@Dr_Big, hier kommt auch mein Blasendruck her. Ich schlucke dabei zuviel Wasser ohne Natrium. Mit einer etwas zäheren Mischung der Pampe versuche ich dies auszugleichen. Zitat:
Das zweite mit dem Gelklumpen könnte schon passen. Zitat:
Vielen Dank für alle Anregungen:Danke: Bisher stehen folgende mögliche Konzepte für Roth in 2,5 Wochen zur Auswahl: - Selbst mixen auf Maltobasis (allerdings wenig Zeit zum Testen) - Powerbar (daheim getestet, verträglich, aber für mich wenig Trinker ev. zu wenig Energie (weil fremdgemischt) oder vielleicht gerade deshalb passend?) - verdünntere Pampe bis km 120, dann verdünntes Powerbar Iso, beim Laufen Gel und Wasser |
Ich habe einmal in der Vorbereitung auf eine Langdistanz auf Anraten einer Bekannten die mit der Low-Carb Ernährung gute Erfahrungen gemacht hat und auch weil ich diesem Ansatz offen gegenüberstand die Kohlenhydratzufuhr im Training stark heruntergefahren. Das Ergebnis war dass ich im Wettkampf die Gels dann auch kaum runtergebracht habe. Dehydriert war ich nicht und auch keine Übelkeit, aber der Kreislauf ging auf der Laufstrecke in den Keller, und ich konnte mich dennoch gerade noch zwingen ein Gel zu mir zu nehmen.
Der Körper braucht offensichtlich die Gewöhnung bereits im Training auch unter Belastung möglichst viele Kohlenhydrate aufnehmen zu können. Du könntest versuchen bei Trainingseinheiten mit höherer Intensität möglichst viele Kohlenhydrate in Form von Gels mit ausreichend Flüssigkeit zuzuführen um so die Grenze der Verträglichkeit auszutesten und sie eventuell auch zu erhöhen, und dass auch konsequent über einen längeren Zeitraum. Also nicht nur die Qualität der Wettkampfernährung und die Verträglichkeit sondern auch die Menge. Lange und intensive Koppeleinheiten mit Rad und langem Anschlusslauf würden sich anbieten. Solltest Du dabei ohne das vorangegangene Schwimmen trotzdem Probleme mit der Nahrungszufuhr bekommen, dann wäre das Wasserschlucken als Ursache eher auszuschließen. |
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Das Trainieren höherer Energieaufnahme sollte ich wohl wirklich mal üben, nur für Roth wird es jetzt zu spät:o . Einheiten mit höherer Intensität gibt es bei mir fast nicht mehr. Im ambitionierten Training bin ich wie im Wettkampf im mittleren bis höheren GA1-Bereich unterwegs. Möglicherweise ist es inzwischen teils auch eine Kopfsache. Früher war es bei mir mal 2-3 Jahre Seitenstechen. Einmal eingegangen und kaum denkt man später wieder dran, so kommt es auch schon. Mittlerweile zum Glück kein Thema mehr, da ich hier nur intensiv genug schnaufen muss. |
Wenn du beim Schwimmen wirklich so viel Wasser schluckst, dann solltest du beim Laufen aber nichts mehr davon spüren. Bis dahin ist das längst verarbeitet und ausgeschwitzt oder anderweitig entsorgt. Als schlechter Schwimmer hab ich oft Wasser im Mund, ich spucke das beim Ausatmen aber mit aus und schlucke es nicht.
Mit der Pampe hast du sicher auch eine Anleitung bekommen, die musst du schon konsequent umsetzen. Die Pampe auf keinen Fall dicker anmischen als vorgesehen. Und immer die richtige Menge Wasser dazu trinken. Wenn du auf Malto (+Salz) umstellst musst du genauso konsequent Wasser trinken. Mir ist mal was ähnliches beim Ötztaler passiert, da habe ich mich überwiegend mit Malto in der Flasche verpflegt. Am Brenner kam mir aber so ein Oatking Riegel in die Finger, die sind sehr lecker haben aber gleich mal 60g Kohlenhydrate. Da das zusätzlich war, hat mir dann am Jaufenpass der Magen blockiert. Ging einfach nichts mehr rein. Ich konnte nur noch kleine Schlucke Wasser trinken, am Timmelsjoch gingen gerade noch 140W. 3,5 Stunden nach Blockade des Magens, kurz vor der Verpflegung Schönau, hat meine Verdauung plötzlich wieder funktioniert. Nach Verpflegung mit Cola, Käsebrot und Kuchen konnte ich dann wieder ganz normal weiterfahren. |
- wenn Du nach der Labe Schönau wieder normal weiterfahren konntest bist Du gut drauf:Blumen:
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Du wirst doch bis Roth sicher noch einige Male auf dem Rad sitzen. Misch Dir doch jedes Mal die Pampe nach Vorgabe an und nimm auch mal die Menge auf, die Du fürn Wettkampf brauchst. Im Wettkampf dann mehr dazu trinken.
Ich denke, dass ist alles, was Du auf die Kürze noch machen kannst. |
Bestimmt hast Du das alles schon checken lassen, aber vielleicht ja doch nicht?
Ich dachte gerade an Deine Bauchspeicheldrüse. Das Pankreas sezerniert ja eine Vielzahl von Enzymen für die Fett-, Protein- und Kohlenhydratverbrennung. Schon mal darüber nachgedacht, ob es möglicherweise hier zu einem Mangel an Pankreasenzymen kommt? MS ist ja eine Erkrankung aus dem Formenkreis der Autoimmunerkrankungen und es gibt doch immer wieder auch Syndrome, bei denen auch andere Systeme zumindest mitbetroffen sind. Ich halte das zwar für wenig wahrscheinlich, dennoch würde ich im Rahmen der Ursachenfindung diesen Schritt einmal abhaken, damit er abgehakt ist. Es wäre doch zutiefst frustrierend, wenn Du zigtausend Sachen probierst und am Ende erst kommt raus, dass Dir ganz banal ein wenig Amylase oder andere Pankreasenzyme fehlen. Cave: ich bin hier fachfremd unterwegs. Ich bin Frauenarzt und kein Endokrinologe. War nur so ein Gedanke. |
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