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trimaka 28.11.2013 20:20

Zitat:

Zitat von Peter2003 (Beitrag 985053)
Es gibt ja auch viele die schneller sind, ich meinte halt 27 oder schneller, um irgend ne Zahl zu nennen. Wir können uns drauf einigen dass das normal oder langsam ist, aber dann erscheint mir der HM mir 2h eben als extrem langsam


Ist doch beides richtig erkannt ;)

maksibec 28.11.2013 21:34

Zitat:

Zitat von Peter2003 (Beitrag 985053)
Was schnell ist oder nicht ist natürlich immer recht subjektiv.

Hallo und willkommen im Triathlon :)

Die Radgeschwindigkeiten haben mich anfangs auch immer stutzig gemacht, jetzt mache ich aber schon seit zwei Jahren Triathlon und so langsam blicke ich dahinter, auch wenn ich mich immer noch als Einsteiger bezeichnen würde ;) Meine erste Kurzdistanz fuhr ich mit 28,4 km/h und das kam mir unglaublich hart vor. Nur ein Jahr aber viel strukturiertes Training später fuhr ich auf der selben Strecke 32,9 km/h und wollte unterwegs dem Tacho nicht trauen. Ein paar Wochen später drückte ich auf einem Sprint 34,1 km/h sogar ohne Aufsatz, den hatte ich einem Kollegen geliehen. Und wären die Bedingungen in Walchsee nicht so schlecht gewesen (bin noch sehr unsicher bei Regen) hätte ich dort wahrscheinlich auch 30 km/h über die 90 km geschafft. Denn Höhenmeter hast du ja auch in die andere Richtung. Und wenn Strecken für Verkehr gesperrt sind, fahren sie sich viel besser runter als im Training. Mein GA1-Trainingstempo ist trotzdem nicht wesentlich höher geworden und liegt immer noch zwischen 25 und 27 km/h, je nach Strecke & Wetter. Langer Rede kurzer Sinn: kommt mit der Zeit. Und schneller als man denkt :)

Mein Tipp: ein Trainingstagebuch führen. Wenn ich auf meine allerersten Rennen zurückblicke oder mein »Training« lange bevor ich z. B. Pulsuhren kannte… da laufe ich heute in GA1 fast schon schneller als damals meine Rekorde. Ist eine tolle Motivation so ein Tagebuch!

MattF 28.11.2013 21:52

Ja wo es hoch geht geht es auch wieder runter. :)

Natürlich bleibt theoretisch physikalisch bei einer welligen Strecke ein Windwiderstandsnachteil gegenüber eine komplett flachen Strecke (weil der Windwiderstand übeproportional steigt), trotzdem machen Berge eher wenig aus, zumindest wenn sie gut geschnitten sind.
Die Abfahrten dürfen nicht zu steil sein, dass man bremsen müsste, also auch nicht zuviel Kurven, sondern eher flach und lang, dafür die Anstiege eher kurz und steiler oder gleich nur relativ kurze Hügel, die man auch mal mit relativ hohen Geschw. hoch/drüber donnern kann. Der Wettkampfstress hilft einem da auch mal so ein Hügel mit 300 W zu überfahren.

Ich denke fast jeder der einigermassen ambitioniert trainiert und gutes Material hat, kann in einem Triathlon die 30iger Marke knacken.

Das müsste teilweise schon mit unter 200 W Durchschnitt gehen. Und so aus der Welt ist das nicht.


Dazu kommt natürlich auch, dass sich viele überschätzen und dann beim Laufen büssen. Deshalb sind die Laufzeiten wieder schlechter. Wäre das Laufen vor dem Radfahren, würde das alles evtl. anders aussehn.

MfG
Matthias

maksibec 28.11.2013 22:20

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 985167)
Natürlich bleibt theoretisch physikalisch bei einer welligen Strecke ein Windwiderstandsnachteil gegenüber eine komplett flachen Strecke (weil der Windwiderstand übeproportional steigt), trotzdem machen Berge eher wenig aus, zumindest wenn sie gut geschnitten sind.
Die Abfahrten dürfen nicht zu steil sein, dass man bremsen müsste, also auch nicht zuviel Kurven, sondern eher flach und lang, dafür die Anstiege eher kurz und steiler oder gleich nur relativ kurze Hügel, die man auch mal mit relativ hohen Geschw. hoch/drüber donnern kann. Der Wettkampfstress hilft einem da auch mal so ein Hügel mit 300 W zu überfahren.

Soll das nicht auch einer der Gründe dafür sein, warum Roth so schnell ist?

MatthiasR 29.11.2013 09:50

Zitat:

Zitat von maksibec (Beitrag 985181)
Soll das nicht auch einer der Gründe dafür sein, warum Roth so schnell ist?

Ja, Roth fährt sich schön 'rund', man muss in den Abfahrten kaum bremsen und der Asphalt ist auch zum Großteil prima.

Natürlich hilft es auch, dass die Radstrecke ca. 1,5 km zu kurz ist ;)

Gruß Matthias

MattF 29.11.2013 09:59

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 985315)

Natürlich hilft es auch, dass die Radstrecke ca. 1,5 km zu kurz ist ;)

Gruß Matthias

Aber nicht für die angezeigte Durchschnittsgeschw. :)

alpenfex 29.11.2013 10:01

Zitat:

Zitat von Peter2003 (Beitrag 985039)
Servus miteinander,
ich bin neu hier und beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema Triathlon, bin gerade am Kraulen lernen, Rennrad und Laufen betreibe ich schon ne Weile (eher "locker"). Als ich mir mal so die Ergebnisliste des Allgäu-Triathlons MD angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass die Radzeiten durchweg ziemlich zügig sind. Der Großteil schwimmt so um die 40 Minuten. Aber dann fahren fast alle, selbst die, die im HM an die 2h oder drüber laufen, die 90Km Rad mit nem 27er Schnitt oder schneller bei 1800(!!!) Höhenmetern ohne Windschatten. An was liegt das? Legen viele einen (zu) extremen Schwerpunkt auf Radtraining, oder kommen einfach viele vom Radsport und sind daher "schnell". Würdde mich über paar Meinungen freuen :)

Hi Peter,
lass Dich nicht irritieren, 27er auf 90km/1800Hm ist kein Pappenstil und viele reden viel und wissen nicht, was Höhenmeter wirklich bedeuten. Zudem kommt es aufd as Profil an. Wenn ich 90km fast flach fahren kann, sind 35km/h Pippifax, das gleiche mit 2000Hm geht dann mit 26km/h. - macht aber trotzdem mehr Spass. Also machen die Höhenmeter einiges aus. Den Halbmarathon danach laufe ich aber so oder so ca. gleich langsam.
Hauptsache, Du hast Spass.
Gruss

alpenfex 29.11.2013 10:08

Zitat:

Zitat von maksibec (Beitrag 985159)
Bedingungen in Walchsee nicht so schlecht gewesen (bin noch sehr unsicher bei Regen) hätte ich dort wahrscheinlich auch 30 km/h über die 90 km geschafft. !

Walchsee hat gerade mal 900Hm. Und Roth hat 1700Hm oder so auf 180km. Das ist ein RIESEN Unterschied zu 90km/1800Hm. Ich würde mich freuen, wenn hier einer sagt, er fährt 100km/2000Hm in >30km/h und ich da mal mit darf. Ich hätte auch eine ideale und schöne Runde im Appenzell. Derjenige müsste dann auf 180km sicher locker 38-40km/h drücken, wenn es flach ist.


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