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qbz 07.05.2024 10:54

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1744843)
Herstellen ok.
Aber Verbrauch?!
Strom machen wir doch genug selbst, übrigens deutschlandweit dieses Jahr über 50% erneuerbar. Mein Stromer faehrt zu 100% erneuerbar, davon ca 90% eigene Photovoltaik, der Rest auf Langstrecke ist auch immer zwingend erneuerbar (gesetzliche Vorgabe.
Hausstrom ist ebfls 100% Öko, früher Lichtblick, jetzt EnBW green.

Ja, logisch, die Antriebsenergie ist elektrisch. Braucht aber ein E-Auto nie Ersatzteile, Ersatzbatterie, also Rohstoffe, die importiert werden?

Siebenschwein 07.05.2024 11:22

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1744841)
... Zu verstehen, dass das Öl bald aufgebraucht ist ist noch einfacher. Greift aber trotzdem nicht!
Oder noch nicht genug für meinen Geschmack :)
...

Naja, das wurde halt schon seit den 70ern immer wieder postuliert und nach den damaligen Daten wäre das Öl längst alle. Dummerweise kamen immer wieder Jahre, in denen die neu entdeckten bzw. sogar erschlossenen Vorkommen grösser als die geförderte Menge waren.
Das Problem ist wohl auch nicht so trivial, da es immer noch recht grosse Schieferöl- (shale oil) und tiefliegende marine Vorkommen gibt, die zwar schwieriger abzubauen sind, aber je nach Ölpreis dann doch wieder wirtschaftlich werden könnten.
Von daher würde ich schon vorschlagen, dass man sich auf das Klimaargument beschränkt. Das allein sollte doch schon ausreichend sein (ok, wir haben auch hier ein paar Spezeln, die das nicht so sehen, aber auch Vernunft ist anscheinend normalverteilt in der Bevölkerung).

TriVet 07.05.2024 11:26

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744846)
Ja, logisch, die Antriebsenergie ist elektrisch. Braucht aber ein E-Auto nie Ersatzteile, Ersatzbatterie, also Rohstoffe, die importiert werden?

Bis jetzt nicht. 😉
Ok, seriös: ich hoffe hier viel auf Weiterverwertung (zB als stationärer Speicher), Recycling und dergleichen mehr.
Außerdem setzen ja viele auf zB Lithium aus Sachsen oder auch hier im Rheingraben (per geothermie)…

Estampie 07.05.2024 11:44

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1744850)
Von daher würde ich schon vorschlagen, dass man sich auf das Klimaargument beschränkt. Das allein sollte doch schon ausreichend sein (ok, wir haben auch hier ein paar Spezeln, die das nicht so sehen, aber auch Vernunft ist anscheinend normalverteilt in der Bevölkerung).

Ich hoffe, dass du damit Recht hast, bleibe aber mit Blick auf die lokal Entwicklung hier eher skeptisch. Ein Anstieg des durchschittlichen CO2 Ausstosses um 5% (g/km) trotz verbesserter Motortechnik und die Tatsache, dass jedes dritte 2023 neu zugelassene Auto ein SUV ist lassen mich an der Vernunft zweifeln.

MattF 08.05.2024 10:47

Zitat:

Zitat von Estampie (Beitrag 1744853)
Ich hoffe, dass du damit Recht hast, bleibe aber mit Blick auf die lokal Entwicklung hier eher skeptisch. Ein Anstieg des durchschittlichen CO2 Ausstosses um 5% (g/km) trotz verbesserter Motortechnik und die Tatsache, dass jedes dritte 2023 neu zugelassene Auto ein SUV ist lassen mich an der Vernunft zweifeln.

Welt, EU und deutschlandweit sinkt der Anteil der (reinen) Verbrenner

https://finanzmarktwelt.de/eu-auto-v...ter-50-294675/

Wir sind durchaus auf dem richtigen Weg. Das Problem ist mittlerweile und meiner Meinung nach allerdings schon immer, das Auto an sich. Und SUV sagt ja null und nix, ob so ein Auto umweltfreundlich ist. Ein großer Kombi ist schwerer als ein keines SUV. Diese SUV Diskussion bringt uns nicht weiter.

Dazu ist z.b. mittlerweile der weltweite Anteil an zugebauter regenerativer Energie bei ca. 80 %. Auch hier der richtige Weg, insbesonder deshalb, weil diese Energieform incl Speicher mitterlweile einfach günstiger/einfacher ist.
(Was zu einem Großteil dem Regenrativen Energiengesetz in D von vor 25 Jahren zu verdanken ist, auch wenn die Herstellung der Solarpanele mittlerweile fast in D nicht mehr vorhanden ist, was das ein weltweiter Anschub. Da sollte man auch nochmal Hermann Scheer nennen.)

Der Markt regelt :liebe053:

merz 09.05.2024 13:59

Stimmungsbild bei der IPCC: 2,5 Grad in diesem Jahrhundert, mit den entsprechenden Konsequenzen als Mitte der Einschätzungen

https://www.theguardian.com/environm...al-temperature

m.

StefanW. 09.05.2024 19:11

Das erste polnische Atomkraftwerk wird wohl später als geplant ans Netz gehen. Marzena Czarnecka, Industrieministerin des Landes, ging auf dem 16. Europäischen Wirtschaftskongress in Katowice jetzt davon aus, dass das Atomkraftwerk erst 2039 oder 2040 fertig sein wird. In den vor knapp drei Jahren bekannt gewordenen Plänen war davon die Rede, dass der erste Reaktorblock ab 2026 gebaut und 2033 ans Netz gehen wird.


Würde man die Ressourcen in EE investieren, dann würde man schon viel früher Strom produzieren (abgesehen davon, dass aus 2040 ja auch noch 2050 werden könnte) und hätte die ganzen Probleme der AKWs nicht.

tandem65 09.05.2024 20:49

Er hat Jehova geschrieben!


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